Der LG Electronics 42PJ250 misst 42 Zoll in der Diagonale und schlägt mit 480 Euro zu Buche. Das Preis-Größen-Verhältnis stimmt – allerdings muss man mit einer relativ niedrigen Auflösung leben.
Weil das HD-ready-Gerät mit 1024 x 768 Pixeln und nicht mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst, wird es die Bilder einer HD-Quelle etwas gröber darstellen. Der Unterschied ist vor allem dann zu erkennen, wenn man recht nah vorm Bildschirm sitzt. Sitzt man etwas weiter weg, dann fällt der Verzicht auf die „volle“ HD-Auflösung kaum noch ins Gewicht. In Sachen Bewegtdarstellung darf man sich auf eine Bildwiederholrate von 100 Hertz, auf eine Reaktionszeit von 0,001 Millisekunden und auf eine Technik namens „600Hz Subfield Driving“ freuen. Das Subfield Driving gibt an, wie oft die Plasmazellen pro Sekunde aufleuchten. Je öfter die Zellen aufleuchten, desto besser die Bewegtdarstellung. Mit an Bord sind ein analoger Kabeltuner, einer für DVB-T und ein weiterer für DVB-C. Für externe Zuspieler hält das Gerät zwei HDMI-Eingänge, zwei Scart-Buchsen, YUV-Komponente und VGA bereit. Für den Klang sind zwei Lautsprecher zuständig, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils zehn Watt belastet werden. Wer nicht auf den Sound seiner Heimkinoanlage verzichten will, nutzt den optischen Digitalausgang des 42PJ250, außerdem hat LG Electronics dem Gerät einen Kopfhöreranschluss verpasst. Ohne seinen Standfuß ist der 20 Kilogramm schwere Flachbildschirm, der im Betrieb rund 130 Watt und im Standby weniger als ein Watt Leistung zieht, nur 5,53 Zentimeter tief.
Wer vor allem Filme von der Blu-ray schaut und dabei recht nah vor seinem Bildschirm sitzt, ist mit einem Full-HD-Gerät sicher besser beraten, muss allerdings auch deutlich tiefer in die Tasche greifen. Bei SD- und HDTV-Signalen beziehungsweise bei gebührendem Sitzabstand wird der Unterschied nicht oder kaum merklich auffallen. Übrigens wird der 480 Euro teure 42PJ250 auch in einer 50 Zoll-Version angeboten (52PJ250), für die amazon 670 Euro verlangt.
06.07.2010