Für wen eignet sich das Produkt?
Ein etwas höheres Druckvolumen sowie eine höhere Flexibilität im Zusammenspiel mit mobilen Geräten und Diensten der Cloud unterscheidet den Drucker Lexmark CS728de von seinem ein Jahr älteren, aber gleich schnell arbeitenden Versionskollegen CS725de. Im Vergleich zum nahen Verwandten CS727de fällt ebenfalls die stärkere Belastbarkeit, aber auch ein höheres Drucktempo auf. Das für Business-Einsätze konzipierte Gerät setzt Farblaser-Technologie für den Schwarz-Weiß- und Farbdruck anspruchsvoller Dokumente und Grafiken ein. Die technische Leistung ist einer mittleren bis hohen Arbeitsbelastung in größeren Büros und mehrköpfigen Teams gewachsen. Für die optimale Integration in die Nutzungsumgebung fehlt in der Basisausstattung allerdings eine WLAN-Schnittstelle.
Stärken und SchwächenDer Drucker nimmt Aufträge über USB- oder Ethernet-Kabel entgegen und ist ebenso von mobilen Endgeräten wie von Diensten der Cloud ansprechbar. Eine WLAN-Verbindung steht als Ausstattungsoption für mehr Geld zur Verfügung; zu drahtlosen Zugriffsmöglichkeiten über WiFi-Direct oder NFC macht das Datenblatt keine Angaben. Mit einem Output von bis zu 47 Seiten pro Minute sowohl beim Schwarz-Weiß- als auch beim Farbdruck ist das Gerät ein superschneller Arbeiter, muss die Position des Spitzenreiters aber dennoch dem Versionskollegen CS827de überlassen. Gleichstand gibt es im Gegenzug bei der für die CS-Serie typischen Auflösung von 1.200 x 1.200 dpi. Die Papierverwaltung führt Druckmedien im automatischen Duplex-Modus aus einer 550 Blatt fassenden Kassette und einem offenen Einzug für 100 Blatt zu. Für eine bessere Anpassung an das empfohlene Druckvolumen von 20.000 Seiten pro Monat ist die Papierkapazität optional erweiterbar. Drei zusätzliche Kassetten können das Fassungsvermögen um 1.650 auf insgesamt 2.300 Blatt erhöhen.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer schnelle Business-Drucker von Lexmark vertritt seit Juni 2017 eine amerikanische Marke, die mittlerweile unter chinesischer Regie auf den Markt kommt. Die Angebote des Online-Handels schwanken um die 430 Euro, der Aufwand für Toner im laufenden Betrieb lässt sich aber bislang nur indirekt erschließen. Für den älteren Serienkollegen mit gleicher Performance ermittelt die Druckkostenanalyse einen Betrag von 8,9 Cent pro A4-Farbseite. Sollte die Kalkulation auf das neuere Modell übertragbar sein, spricht das für einen vergleichsweise sparsamen Verbrauch. Noch anspruchsloser zeigt sich das Modell Oki C712dn oder ein gleichaltriger Vertreter der Marke Samsung – beide allerdings deutlich langsamer und in der Anschaffung aufwendiger.