Nach AOC, Asus und Samsung bietet nun auch Lenovo ab März 2010 einen Bildschirm an, der den herkömmlichen Standfuß durch ein Bilderrahmen-Gehäuse mit einer an der Rückseite angebrachten, ausklappbaren Standhalterung ersetzt. Die Halterung selbst kann stufenlos zwischen 10 und 60 Prozent in der Höhe verschoben werden, um den idealen Einblickwinkel einstellen zu können. Durch das Standkonzept liegt das Display des L2361p Wide nur knapp über der Schreibtischfläche, was in Kombination mit einem Notebook eine ideale Arbeitshöhe ergibt – der Blickwechsel zwischen dem Monitor und dem Notebook-Display fällt um einiges angenehmer für die Augen aus.
Ein weiterer Grund spricht ebenfalls für den Einsatz des ThinkVision L2361p Wide als Zweitmonitor für das Notebook. Ausgestattet mit zwei Eingängen, lassen sich gleichzeitig zwei Rechner am Monitor anschließen: den Desktop-PC über HDMI, den Laptop bei Bedarf über VGA. Praktisch – wenn auch nicht gerade leistungsstark – ist außerdem noch die integrierte Webcam (0,3 Megapixel, interpoliert 2 Megapixel) sowie die Lautsprecher. Der Ton kann auch über einen Audio-Ausgang an einen Kopfhörer oder an die Anlage weitergeleitet werden und über den Dreifach-USB-Hub lassen sich Peripheriegeräte anschließen.
Auf Stil legt der ThinkVision L2361p Wide nicht nur in puncto Gehäusedesign Wert, sondern auch in Details wie zum Beispiel das über kapazitive, berührungsempfindliche Tasten bedienbare On-Screen-Diplay für die Einstellung des Monitors. Die technischen Daten schließlich bieten keine Überraschungen: Full-HD im 16:9-Format, 1.000:1-Kontrast sowie die immer häufiger anzutreffende LED-Hintergrundbeleuchtung, die dem Monitor einen niedrigen Energieverbrauch von durchschnittlich 24 Watt beschert. Was jedoch leider noch fehlt, ist der Preis für den ThinkVision L2361p Wide, mit dem er sich der Konkurrenz von AOC (F22S, F22+, F19), Acer (MS-Serie, zum Beispiel MS246H) und Samsung (LD190N, LD190G, LD220HD, LD220G, LD220Z) stellen will.
15.03.2010