Für wen eignet sich das Produkt?
Im Kreise seiner Modellgeschwister M700z und M800z ist das PC-System ThinkCentre M900z (i5-6500, 8GB RAM, 256GB SSD) das stärkste Exemplar und meistert in der Ausstattungsvariante mit i5-6500-CPU problemlos auch anspruchsvollere Herausforderungen. Ohne ein ausgesprochener Spezialist für detaillierte Grafik- und ressourcenintensive Programmverarbeitung zu sein, dürfte das All-in-one-Gerät sich sowohl im Homeoffice als auch im kleinen Büro wohlfühlen. Bei mittlerer bis höherer Belastung vorwiegend durch administrative Anwendungen oder Funktionen multimedialer Interaktion bewährt sich neben der Rechenkraft insbesondere die Ergonomie des beweglichen und platzsparenden Komplettsystems aus stationärem Rechner und Monitor.
Stärken und SchwächenUnter den Rechenwerken der im Herbst 2015 eingeführten Skylake-Familie gehört der Intel-Chipsatz Core i5-6500 zu den eher sparsamen als höchst effizienten Modellen. Der integrierte Hauptprozessor arbeitet mit vier Rechenkernen und kann für die Programmverarbeitung auf die Unterstützung von ausreichenden 8 Gigabyte Arbeitsspeicher zurückgreifen. Als schwächste Komponente der Plattform steht die eingebaute Grafikeinheit in dem Ruf, den Ansprüchen schneller Spiele nur bedingt und mit Beistand durch niedrige Einstellungen gewachsen zu sein. Gleichwohl reichen die Kräfte des Systems für eine insgesamt belastbare Leistung auch in Multitasking-Situationen. Zu den guten Eigenschaften des Produktdesigns gehört ein blickwinkelstabiles IPS-Display mit Full-HD-Schärfe und Touch-Funktionalität. Darüber hinaus hält eine beachtliche Konnektivität unter anderem einen DisplayPort-Kombianschluss für ein- und ausgehende Verbindungen sowie sechs USB-3.0-Anschlüsse bereit.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas arbeitsfreudige All-in-One-System des chinesischen Herstellers Lenovo ist in der zweiten Hälfte des Jahres 2016 auf den Markt gekommen und steht im Handel für Beträge zwischen gut 1.000 und knapp 1.200 Euro zur Verfügung. Ein Vergleich mit den Kosten für einzelne Systemkomponenten hilft, den finanziellen Aufwand besser einzuschätzen: Für den Tower-Desktop M900 mit gleicher technischer Ausstattung verlangt Lenovo schon fast so viel Geld wie für das Komplettsystem. Zur Vollständigkeit fehlt dann aber noch ein Monitor, der in der einfachen Version ThinkVision T2224p den Betrag dann noch einmal um 20 Prozent ansteigen lässt. Im Vergleich zum All-in-one-Gerät fehlen dann immer noch die Touch-Funktionalität des Displays und die ergonomische Flexibilität am Arbeitsplatz.