Trotz seines geringen Gewichts ist das Subnotebook ThinkPad X1 nicht wirklich mobil. Denn erstens verfügt der mitgelieferte Akku nur über ein Fassungsvermögen von 39 Wattstunden. Und zweitens hat Lenovo das Display mit einer spiegelnden Glasoberfläche ausgestattet.
Mobile Anwender müssen sich also permanent mit störenden Lichtreflexionen herumärgern. Ein klarer Nachteil, vor allem für ein 1.690 Gramm leichtes Subnotebook. Ansonsten misst das Display 13,3 Zoll in der Diagonale, die Auflösung liegt laut Datenblatt bei 1.366 x 768 Bildpunkten. Nichts auszusetzen gibt es an der Anschlussleiste. Hier findet man alle modernen Optionen, von Kartenleser über HDMI bis hin zu USB 3.0. Über letztgenannte Schnittstelle lassen sich flotte Datentransfers realisieren, zum Beispiel zwischen Notebook und einer externen Festplatte. Ins Netz geht es per WLAN (802.11a/g/n), außerdem kann der 13-Zöller via Bluetooth drahtlos mit kompatiblen Peripheriegeräten kommunizieren.
Angetrieben wird das Notebook von einem Intel Core i7-2620M. Der Prozessor verfügt über zwei Kerne, unterstützt die HyperThreading-Technik, taktet im Turbo Boost mit bis zu 3,4 GHz und ist stark genug, um selbst anspruchsvollere Jobs flott zu erledigen. Zu denken wäre hier etwa an die Konvertierung von Videos oder die Verschlüsselung von Daten. Acht GByte RAM sollten zudem dafür sorgen, dass der CPU immer genügend Luft zum Atmen bleibt. Eine Intel HD Graphics 3000 und ein 160 GByte großes Solid State Drive (SSD) runden die Hardware ab. Das SSD verspricht dabei schnelle Zugriffszeiten und ein hohes Maß an Robustheit, zudem existieren praktisch keine Betriebsgeräusche.
Beim Lenovo ThinkPad X1 stimmt die Hardware, dafür ist das spiegelnde Panel enttäuschend. Auch die vom Hersteller angegebene Akkulaufzeit (fünf Stunden) kann nicht überzeugen. Wer sich trotzdem für das Subnotebook interessiert, muss bei diversen Internet-Händlern derzeit satte 1.700 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: Oktober 2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,21)
Preis/Leistung: „teuer“
„Das Thinkpad X1 fühlt sich trotz des flachen Gehäuses robust an, wirkt allerdings wuchtiger als die superflachen Laptops von Apple und Samsung. Es ist fast so schwer wie das Sony SB1, obwohl ihm ein DVD-Brenner fehlt. Eine Docking-Station passt nicht ans Notebook, allerdings lässt sich ein Zusatzakku andocken: Keine schlechte Idee angesichts der schwachen Akkulaufzeit. ...“