Sein Essential M5400 bewirbt Lenovo als "Business-Notebook für Standardaufgaben". Wirklich passend ist dieses Label trotz des Zusatzes allerdings nicht. Besonders auffällig: Auf einer 15,6 Zoll großen Fläche löst das Display nur mit 1.366 x 768 Pixeln auf.
Wenig Schärfe, wenig Platz
Dem Bild dürfte es folglich ein wenig an Schärfe mangeln, zudem drohen in manchen Szenarien Platzprobleme – etwa wenn man mehrere Dokumente oder Programme nebeneinander öffnen und gleichzeitig bearbeiten möchte. Abgesehen davon ist das Display bereit für die Bedienung per Fingertipp (Multitouch), was mit Blick auf das vorinstallierte Windows 8.1 Professional von Vorteil ist. Weitere wichtige Merkmale sind ein Fingerabdrucksensor sowie ein Slot zum Anschluss einer separat erhältlichen Dockingstation, mit Letzterer lässt sich das Notebook um einige Schnittstellen erweitern und unkompliziert in den Büroarbeitsplatz einbinden.Mageres Servicepaket
Zu einem Business-Notebook reicht es jedoch nicht – vor allem wegen des Servicepakets. Konkret bietet Lenovo anscheinend nur ein Jahr Garantie samt Bring-In-Service an. Heißt: Bei Problemen muss man das Essential einschicken. Ansonsten umfasst die Ausstattung eine Anschlussleiste inklusive LAN, WLAN, Bluetooth 4.0, Kartenleser, HDMI, VGA, Kopfhörer- und Mikrobuchse, ein mal USB 2.0, zwei mal USB 3.0, einen DVD-Brenner und eine Tastatur mit Nummernblock. Technisch indes gibt es derzeit nur eine Konfiguration, bestehend aus einem soliden Intel Core i5-4200M mit bis zu 3,1 GHz Taktrate (Turbo Boost), vier GByte RAM, einer 500 GByte-Festplatte und einer Nvidia GeForce GT 740M. Letztere zählt dabei zur Mittelklasse – das ein oder andere Spiel ist also drin. Das Gewicht liegt recht moderaten 2.300 Gramm, die Bauhöhe wiederum bei 28 Millimetern.In Relation zu den aufgerufenen Konditionen von 700 EUR ist das Lenovo Essential M5400 ein akzeptabel ausgestattetes Notebook – in die Businesskategorie passt das Modell jedoch auf keinen Fall. Dafür fehlt es an einer adäquaten Auflösung und an einem besseren Servicepaket. Heißt: Als Allroundnotebook geht das Essential durch, als Businessnotebook nicht.