Lenovo hat sein Sortiment vor kurzem um einen All-in-One-PC namens C260 erweitert. Das Modell zählt zur kleinen 19,5 Zoll-Klasse, ist mit gewöhnlichem Display oder mit Touchscreen erhältlich und richtet sich bevorzugt an Einsteiger und Alltagsuser mit kleinem Budget.
Preisspanne und Hardware
Im Onlinehandel bewegen sich die Preise momentan grob zwischen 350 und 500 EUR – je nachdem, was für ein Hardwarepaket an Bord ist. Beim Prozessor etwa reicht das Angebot von einem Celeron J1800 bis zu einem Pentium JJ2850, alle Chips stammen dabei von Intel und reichen für die üblichen Jobs im Hausgebrauch weitgehend aus. Heißt: Man kann surfen, Office-Dokumente erstellen, Videos anschauen und einigermaßen flott Songs in andere Formate umwandeln. Ergänzt wiederum wird der jeweilige Prozessor von bis zu acht GByte RAM, einer bis zu 1.000 GByte großen Festplatte (7.200 U/min) und der CPU-Grafik (Intel HD Graphics). Letztere ist allerdings nicht allzu leistungsfähig – und macht vor allem bei Spielen relativ schnell schlapp.Kein HDMI-Eingang
In dem knapp fünf Zentimeter tiefen Gehäuse verbaut der Hersteller eine schnelle USB 3.0- sowie drei gewöhnliche USB 2.0-Buchsen, einen Kartenleser, eine Headsetklinke, die obligatorischen Tools LAN und WLAN für die Einbindung ins Netzwerk sowie einen HDMI-Ausgang. Schade in diesem Kontext: Zu Letzterem gesellt sich leider kein passender Eingang – es ist demnach nicht möglich, etwa einen Blu-ray-Player oder eine Spielkonsole anzuschließen. Das Display wiederum ist wie erwähnt optional als Touch-Variante zu haben, die Auflösung beträgt in beiden Fällen nur 1.600 x 900 Pixel. Letzteres ist in Relation zum Preis in Ordnung, ein allzu scharfes Bild ist allerdings nicht zu erwarten. Hinzu kommt: In manchen Anwendungsszenarien drohen unter Umständen Platzprobleme, etwa wenn man mehrere Dokumente nebeneinander öffnet.In Relation zu den Konditionen ist der Lenovo C260 durchaus ordentlich ausgestattet, den ein oder anderen Wermutstropfen gilt es jedoch zu verkraften. Beispielsweise ist die Zahl an USB 3.0-Ports etwas mager, außerdem könnten ein HDMI-Eingang und eine etwas bessere Grafik verbaut sein. Unterm Strich also ein passables Einsteiger-Angebot mit kleinen Schwächen.