Beim ThinkPad Edge E525 setzt IBM in puncto Hardware auf den großen Intel-Konkurrenten AMD. Mit an Bord ist eine sogenannte Accelerated Processing Unit (APU), also eine Kombination aus Prozessor und integrierter Grafikkarte.
Konkret handelt es sich um eine A8-3520M. Die Prozessor-Komponente verfügt dabei über vier Kerne, rechnet im TurboCore-Modus mit bis zu 2,5 GHz und stellt genügend Power bereit, um zahlreiche Anwendungen flott zu bearbeiten. Dazu gehören erfahrungsgemäß nicht nur simple Tools wie Office und Internet, sondern auch Jobs mit höherer Datenintensität, zum Beispiel die Umwandlung von Audiofiles. Als Grafik wiederum arbeitet eine simple Radeon HD 6620G. Simpel bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Chip zwar problemlos HD-Videos verarbeitet, für Spiele jedoch kaum geeignet ist. Vier GByte RAM und eine gut bestückte Festplatte (750 GByte) runden die Hardware ab.
Das 15,6 Zoll große Panel löst mit mäßigen 1.366 x 768 Bildpunkten auf, allerdings ist die matte Oberfläche ein echter Pluspunkt. Schließlich muss man sich dadurch nicht mit störenden Lichtreflexionen herumärgern. Bei den Schnittstellen gibt es einen Kartenleser, einen digitalen HDMI-Ausgang zur verlustfreien Bildübertragung an ein externes Display, einen analogen VGA-Port sowie drei USB 2.0-Buchsen. Hinzu kommt eine eSATA/USB-Kombo für flotte Datentransfers. Ins Netz geht es schließlich per WLAN (802.11b/g/n), außerdem kann das 2,4 Kilogramm schwere Notebook via Bluetooth 3.0 kabellos mit Maus, Headset und Co. kommunizieren.
Das Lenovo ThinkPad Edge E525 verspricht eine recht solide Performance, ist mit einer gut bestückten Anschlussleiste ausgestattet und wird bei diversen Internet-Händlern derzeit für vertretbare 500 EUR gelistet. Wer zu vergleichbaren Konditionen lieber auf einen flotteren Intel-Prozessor setzt, kann hier nach entsprechenden Alternativen suchen.
08.02.2012