Der ThinkCentre M72z bewegt sich in der vorliegenden Konfiguration nicht gerade am Puls der Zeit: Mit an Bord sind zwar sechs USB-Buchsen, allerdings ist leider keine davon als 3.0-Version ausgewiesen. Flotte Datentransfers bleiben demzufolge außen vor.
Schnittstellen und Display
Negativ bemerkbar machen sich die fehlenden Highspeed-Buchsen beispielsweise dann, wenn man häufig Fotos von der Digitalkamera herunterladen oder eine externe Festplatte anschließen möchte. Davon abgesehen sind die Anschlussoptionen jedoch ordentlich. Der Netzwerkbereich etwa umfasst nicht nur das obligatorische WLAN, sondern auch den Funkstandard Bluetooth zur kabellosen Anbindung von Maus und Tastatur (beides wird mitgeliefert). Hinzu kommt ein DisplayPort, über den man zum Beispiel ein zweites Panel ansteuern kann. Das PC-Display wiederum misst 20 Zoll und bietet eine etwas magere Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln, dafür ist es im Gegenzug praktischerweise entspiegelt.Hardware
Auf technischer Ebene indes hat der Hersteller vier GByte RAM und einen Intel Core i3-2120 verbaut, wobei Letzterer zwei Kerne im Gepäck hat und mit einer Taktrate von 3,3 GHz aufwartet. Rein leistungsmäßig ist der Chip bevorzugt für simple Jobs wie Office und Internet ausgelegt, erfahrungsgemäß sind aber durchaus auch einige härtere Tools drin – etwa das Rippen von Audiofiles oder die Bearbeitung von Fotos. Weniger überzeugend ist dafür die Grafik. Hier setzt Lenovo nämlich nur auf eine simple Onboard-Lösung (HD 2000), die vor allem für Spiele kaum geeignet ist. Komplettiert wird die Hardware schließlich von einer zügigen 500 GByte-Festplatte (7.200 U/min).Der ThinkCentre M72z überzeugt mit seinem passablen Prozessor, dafür muss man allerdings eine recht schwache Grafik und eine etwas magere Auflösung in Kauf nehmen. Zudem ist eine Anschlussleiste ohne USB 3.0 heute eigentlich nicht mehr zeitgemäß. Wer dennoch Interesse hat, findet den All-in-One PC derzeit im Internet für rund 550 EUR.