Mit dem IdeaPad Y510p führt Lenovo ein Multimedia-Notebook der 15,6 Zoll-Klasse im Programm. Besonders interessant dabei: Zur Ausstattung zählt ein Schacht namens UltraBay, der sich je nach Bedarf mit einem Blu-ray-Laufwerk, einer weiteren Festplatte oder einer zweiten Grafik bestücken lässt.
Technische Details
Auf CPU-Ebene bekommt man zur Zeit serienmäßig Intels starken Vierkerner Core i7-4700MQ mit einer Taktrate von maximal 3,4 GHz, hinzu kommen bis zu 16 GByte RAM und ein Hybridspeicher – also eine Kombination aus normaler Festplatte (1 TByte) und flottem Flashmodul (bis 24 GByte). Als Grafik arbeitet eine recht potente Nvidia GeForce GT 755M, wahlweise als Einzelexemplar oder als Doppellösung im SLI-Verbund. Das Display ist matt und löst Full-HD auf, zudem bekommt man alle Anschlussoptionen, die nötig sind: LAN, WLAN, Bluetooth 4.0, HDMI und VGA zur Bildausgabe an externe Monitore, Kartenleser, Kopfhörer- und Mikroports sowie ein mal USB 2.0 und zwei mal USB 3.0 für flotte Datentransfers. Installiert ist Windows 8, das Gewicht beträgt rund 2.900 Gramm.Ordentliche Testresultate
Überzeugen kann laut dem Portal notebookcheck.com vor allem das Display. Die Leuchtkraft sei exzellent und der Kontrast stark, zudem bewege sich die horizontale Blickwinkelstabilität über jener eines gewöhnlichen TN-Panels. Heißt konkret: Auch wenn mehrere Leute vor dem Panel sitzen, bekommen alle ein solides Bild. Weitere Pluspunkte sind nach Ansicht der Tester das gute Layout und die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur sowie der zurückhaltende Lüfter. Im Gegenzug wird das Notebook anscheinend einigermaßen schnell relativ warm – und auch das Touchpad genügt laut notebookcheck nicht unbedingt höheren Ansprüchen. Abgerundet wird die Kritik schließlich von Hinweisen auf den glänzenden und damit für Fingerabdrücke anfälligen Display-Deckel sowie auf die generell wenig ausgeprägte Stabilität des Gehäuses.Das Lenovo IdeaPad Y510p punktet mit ordentlicher Hardware, dem guten Display, dem UltraBay-Schacht und einigen Soft Skills, dafür hat es im Gegenzug auch einige Schwächen. Letztere sind mit Blick auf eine Preisspanne von 1.100 bis 1.300 EUR schmerzhaft, aber noch verkraftbar. Fazit deshalb: Kein Multimedia-Notebook der Topklasse, aber durchaus interessant.