Mit dem IdeaCentre B340 hat Lenovo kürzlich einen neuen All-in-One-PC präsentiert – allerdings bewegt sich das Design nicht gerade am Puls der Zeit. Besonders auffällig: Das Gehäuse bringt es auf eine ziemlich stattliche Bautiefe von rund elf Zentimetern.
Vergleich mit der Konkurrenz
Sicher ist das kein Drama, verglichen mit vielen anderen Neuheiten im All-in-One-Bereich schneidet der IdeaCentre hier dennoch schlecht ab. Beispielsweise erreichen manche Hersteller bereits Werte von knapp fünf Zentimetern, beim aktuellen iMac sind es an den Rändern sogar nur fünf Millimeter. Mit anderen Worten: Der IdeaCentre kommt er nicht gerade schnittig daher. Unabhängig davon hat der PC ein nicht entspiegeltes Panel mit 21,5 Zoll Bilddiagonale im Gepäck, das Full-HD auflöst (1.920 x 1.080 Pixel) und sich per Fingertipp bedienen lässt (Touchscreen). Letzteres ist dabei nicht zuletzt mit Blick auf das vorinstallierte Windows 8 von Vorteil.Schnittstellen und Hardware
In puncto Konnektivität wiederum darf man sich auf WLAN und bei ausgewählten Modellen auf Bluetooth freuen, zudem sind ein Kartenleser, HDMI und mehrere USB-Ports verbaut, von denen je nach Konfiguration zwei den 3.0-Standard unterstützen. Bleibt schließlich noch die Hardware. Hier hat der Hersteller eine Festplatte (7.200 U/min) in verschiedenen Größen (bis 2 TByte), bis zu acht GByte RAM sowie diverse Intel-Prozessoren der zweiten und dritten Generation im Angebot (Core i, Pentium, Celeron). Dabei gilt wie immer: Mehr Leistung kostet mehr Geld. Komplettiert wiederum wird das Innenleben wahlweise von einer Onboard-Grafik oder einem dedizierten Chip der unteren Mittelklasse.Fazit: Positiv am IdeaCentre B340 sind die ordentlichen Anschlussoptionen, allerdings spricht die Prozessorauswahl nicht unbedingt für ein blitzschnelles Arbeitstempo. Zudem ist und bleibt das dicke Gehäuse ein Wermutstropfen. Wann und zu welchen Konditionen der All-in-One-PC hierzulande erhältlich sein wird, will Lenovo in Kürze bekannt geben.
