Wer sich für das Essential G580 von Lenovo entscheidet, muss im Internet derzeit knapp 450 EUR auf den Tisch legen. Zu viel, wie ein Blick aufs Datenblatt beweist. Mit an Bord ist zum Beispiel ein Prozessor, der lediglich für einfache Jobs genügend Power mitbringt.
Klare Grenzen in Sachen Performance
Konkret handelt es sich um einen Intel Pentium B950, der zwei Kerne im Gepäck hat, mit 2,1 GHz taktet und relativ schnell an seine Grenzen stößt. Soll heißen: Office, Internet oder Musik und Videos sind kein Problem, für härtere Tools hingegen ist der Chip nicht geeignet. Dagegen ist zwar grundsätzlich nichts einzuwenden – zu den genannten Konditionen jedoch schon. Schließlich gibt es in dieser Preisklasse genügend Notebooks, die einen flotteren Intel Core i-Prozessor im Gepäck haben. Wie dem auch sei: Komplettiert wird die Hardware von sechs GByte RAM, einer 500 GByte-Festplatte und einer HD Onboard-Grafik. Wichtig dabei: Spiele sind mit Letzterer kaum drin, das zeigt jedenfalls die Erfahrung.Restliche Ausstattung
Auch die restliche Ausstattung des Notebooks sticht nicht wirklich aus der Masse hervor. Zum Beispiel bietet das 15,6 Zoll-Panel eine Standard-Auflösung von 1.366 x 768 Pixeln und eine spiegelnde Oberfläche, man muss also mit störenden Reflexionen rechnen. Zudem gibt es die üblichen Schnittstellen, also einen VGA- und einen HDMI-Ausgang zum Anschluss eines größeren Displays, einen Kartenleser und drei USB-Buchsen, von denen zwei den flotten 3.0-Standard unterstützen. Letzteres ist positiv, gehört mittlerweile aber auch in der Mittelklasse zur Normalität. Bleibt schließlich noch der Netzwerkbereich. Hier darf man sich auf das obligatorische WLAN und den Funkstandard Bluetooth freuen.Was bleibt als Fazit? Das Lenovo Essential bietet genügend Anschlussoptionen und eignet sich für den normalen Hausgebrauch – ist aber leider einfach ein wenig zu teuer. Wer etwas Zeit mitbringt, findet hier sicher einige besser ausgestattete Alternativen.