Wer sich für das Essential G560 von Lenovo entscheidet, muss seine Ansprüche nach unten anpassen. Der Grund: Mit an Bord ist lediglich ein simpler Intel Pentium-Prozessor. Das Notebook positioniert sich damit in der Einsteiger-Klasse.
Konkret setzt der Hersteller auf einen Pentium P6100. Er verfügt über zwei Kerne, arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 2,0 GHz und ist im Grunde nur für simple Anwendungen geeignet. Mit anderen Worten: Anwender können ohne Probleme Office-Dokumente bearbeiten und durchs Internet surfen, härtere Jobs wie die Umwandlung von Daten benötigen jedoch recht viel Zeit. Ansonsten bietet die Hardware einen etwas knapp bestückten Arbeitsspeicher (3 GByte RAM), eine 500 GByte große Festplatte und eine äußerst simple Intel HD Grafik. Simpel bedeutet in diesem Zusammenhang, dass sich sogar HD-Videos nicht immer einwandfrei abspielen lassen. Das Panel misst 15,6 Zoll in der Diagonale, löst mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf und ist mit einer spiegelnden Oberfläche ausgestattet. Ungünstige Lichtverhältnisse sind also ein echtes Problem. An Schnittstellen wiederum gibt es zwei USB 2.0-Buchsen sowie einen analogen VGA- und einen digitalen HDMI-Ausgang. Über letzteren kann man Bildsignale verlustfrei an ein größeres Display schicken, allerdings darf die externe Auflösung nicht zu hoch sein. Schließlich ist die Grafik auch dafür zu schwach. Ansonsten hat Lenovo noch eine eSATA/USB-Kombo verbaut, mit der sich flotte Datentransfers realisieren lassen. Ins Netz geht der 2,6 Kilogramm schwere 15-Zöller per WLAN 802.11b/g/n, auf den Funkstandard Bluetooth muss man dagegen verzichten.
Das Lenovo Essential G560 hat eine ordentliche Anschlussleiste im Gepäck, dafür ist die Performance des Prozessors ziemlich überschaubar. Wer sich trotzdem für das Notebook interessiert, muss bei diversen Internet-Händlern derzeit knapp 430 EUR auf den Tisch legen.
09.02.2012