Wer sich für den Lenovo Essential C445 entscheidet, darf in puncto Anwendungsleistung nicht allzu viel erwarten. Der Grund: Der verbaute Prozessor stammt aus dem Netbook-Bereich, entsprechend überschaubar ist seine Performance.
Ausreichend für Office und Internet
Zwar spricht der Hersteller auf der Homepage von verschiedenen Prozessor-Optionen, in Deutschland ist derzeit allerdings nur ein Modell erhältlich (VEY1CGE). Im Mittelpunkt dabei: Ein AMD-Prozessor namens E2-1800, der mit seinen zwei Kernen und einer Taktfrequenz von 1.700 GHz nur für simple Jobs geeignet ist – etwa für Office und Internet. Abgerundet wiederum wird die Hardware von vier GByte RAM, einer flotten 500 GByte-Festplatte (7.200 U/min) und der im Prozessor integrierten Radeon HD 7340. Letztere ermöglicht dabei zwar die flüssige Darstellung von Youtube-Videos, zum Spielen eignet sich die Grafik hingegen eher nicht.Design, Display und Konnektivität
Durchaus gelungen ist dafür das Design. Schlankes Gehäuse (55 mm), dazu der schicke Displayrahmen und der gespreizte Standfuß – das sieht in der Tat gut aus. Die Infos zum 21,5 Zoll-Panel wiederum sind leider etwas irritierend. Während Lenovo eine Auflösung von 1.600 x 900 Pixeln nennt, sprechen viele Händler von Full-HD. Man sollte vor den Kauf also noch einmal nachfragen. Bleiben schließlich noch die Anschlussoptionen. Hier gibt es die obligatorischen Netzwerktools (WLAN, LAN), einen HDMI-Ausgang zur Anbindung eines Fernsehers sowie sechs USB-Buchsen. Gut dabei: Von Letzteren unterstützen zwei den modernen 3.0-Standard zur Realisierung flotter Datentransfers.Fazit: Der Lenovo Essential C445 sieht nicht schlecht aus und präsentiert sich durchaus anschlussfreudig, allerdings bleibt der mäßige Prozessor ein Wermutstropfen. Wer dennoch Interesse hat, findet den All-in-One-PC im Netz derzeit für knapp 500 EUR.
