Durch Verzicht auf Ausstattung rund ein Viertel sparen
Auf den ersten Blick gleichen sich die beiden Holzkohlegrillwagen 11400 sowie 34100 fast wie ein Ei dem anderen, erst ein zweiter lässt die Unterschiede zwischen ihnen erkennen. Sie betreffen hauptsächlich Ausstattungsmerkmale und sind außerdem nicht sonderlich groß. Spielen demnach finanzielle Überlegungen bei einer Kaufentscheidung eine wichtige Rolle, lässt sich mit dem schlechter ausgestatteten Grill aus dem Hause Landmann immerhin rund ein Viertel der Anschaffungssumme sparen – eine verlockende Aussicht.
Gemeinsamkeiten
Doch zuerst ein paar Worte zu den Gemeinsamkeiten der beiden Grills. Sie bieten eine große Grillfläche von über 2.300 Quadratzentimetern, eignen sich daher optimal für Grillrunden mit bis zu zehn Personen. Ausgelegt sind sie sowohl für die direkte als auch die indirekte Grillmethode, Letzteres verdanken sie ihrem großen Deckel, in den zur Temperaturkontrolle ein Thermometer eingebaut ist. Erwähnenswert ist des Weiteren ein sehr pfiffiges Ausstattungsmerkmal, nämlich die an der Vorderseite angebrachte Kurbel, mit deren Hilfe der Kohlenrost in der Höhe verstellt werden kann – bei den einfachen Grillwagen muss dies deutlich weniger komfortabel per Hand durch Umstecken erfolgen. Zu den Highlights zählt ferner auch die Klappe an der Stirnseite, die den Benutzern einen großzügigen freien Zugang zum – übrigens lackierten – Feuerraum bietet, etwa zum Nachfüllen von Kohlen. Der Kohlerost seinerseits wiederum ist lackiert, ein Lüftungsregler sowie ein Warmhalterost runden das Paket ab.
Unterschiede
Die Unterschiede fangen beim Deckel an. Das 34100-Modell verfügt über einen doppelwandigen Deckel mit einer besseren Isolierung, sodass der Grill die Temperatur über einen längeren Zeitraum hoch halten kann, was speziell beim indirekten Grillen von großem Vorteil ist. Beim 11400-er ist der Deckel dafür immerhin lackiert und damit robuster und langlebiger als die unbehandelten Deckel der einfacheren Modelle des Herstellers. Der Grillrost wiederum ist hier nur emailliert, während er beim 34100-er darüber hinaus nicht aus Stahl, sondern aus dem bei Grillsportlern beliebteren Gusseisen besteht. Der letzte Punkt betrifft schließlich die Ablagefläche. Bei beiden Grills werden sie aus pflegeleichtem und langlebigen Metall gefertigt, der 34100-er besitzt derer zwei, das 11400-er-Modell nur einen. Die minimalen Unterschiede in puncto Design und Farbgebung dagegen können getrost vernachlässigt werden, sie fallen kaum ins Auge.
Fazit
Für Grillfans, die mit dem Landmann hauptsächlich die indirekte Grillmethode anwenden möchten, ist das Modell mit doppelwandigem Deckel natürlich eindeutig die bessere Wahl. Schwieriger wird die Entscheidung beim Grillrost – die Vorzüge des Gusseisens fallen nicht so stark ins Gewicht, wie einige Grillexperten immer wieder behaupten, weswegen sich in diesem Fall die Waagschale durchaus zugunsten des Sparmodell neigen darf. Die fehlende zweite Ablagefläche schließlich wird wohl kaum jemand dem Grill zum Vorwurf machen, wenn er dadurch rund 50 Euro spart, denn auf in etwa diese Summe beläuft sich der Unterschied zwischen den beiden Grills, wobei der teurere von ihnen bei knapp 200 Euro liegt – genau besehen übrigens immer noch eine sehr moderate Summe angesichts der gehobenen Ausstattung. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich daher die Abwägung des Sparpotenzials schenken und zum teuren Modell greifen.
Autor:
Wolfgang
Datum:
13.05.2014
Kundenmeinungen (17) zu Landmann Komfort Holzkohlegrillwagen 11400
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