Lakeland Vektra VEK-1201

Autsch! Wie oft hatten ihre Fingerkuppen schon schmerzhaften Kontakt mit ihrem Edelstahlwasserkocher? Wenn Sie künftig auf diese Erfahrung verzichten wollen, lohnt es sich, den VK 1201 einmal näher in Augenschein zu nehmen. Dank einer speziellen Isolierung und Bauform bleibt nämlich der von Lakeland vertriebene Kocher an der Außenwand garantiert kühl. Und ein weiterer Nebeneffekt sei ebenfalls gleich genannt: Beim Aufheizen ist der Vektra merklich dezenter als die Konkurrenz.

Doppelwandig und Bajonettverschluss

Isolierte Wasserkocher gibt es zwar schon ein paar am Markt. Aber meist besteht die Isolierung in einer zusätzlichen Schicht Plastik – mit der Konsequenz, dass das Wasser eigentlich in einem Plastikkocher und nicht in einem Edelstahlkocher erhitzt wird. Das ist vielen ein Dorn im Auge, denn Kunststoff gilt mittlerweile als verpönt. Die doppelwandige Konstruktion des Vektra ist also durchaus etwas Besonderes am Markt. Denn der Hersteller setzt ausschließlich auf Edelstahl. Nur beim Deckel wurde leider nicht auf Plastik verzichtet. Auswirkungen auf den Geschmack des Wassers scheint dies aber nicht zu haben. Der Deckel selbst wird mittels Bajonettverschluss geschlossen und geöffnet – was bedeutet, dass man sich an die neue Art des Ausgießens anfänglich erst gewöhnen muss. Das Thermokannenprinzip hält auf der anderen Seite das Wasser nachweislich bis zu vier Stunden heiß. Das wissen zum Beispiel Instantkaffee- oder Beutelteetrinker zu schätzen, die ihr Getränk tassenweise aufbrühen. Aber auch in vielen anderen Situationen kann es sinnvoll sein, immer eine Kanne heißes Wasser bereit stehen zu haben.

Viel Lob

Der Wasserkocher, den es übrigens auch in einer größeren Version mit 1,7 Liter Fassungsvermögen gibt, ist bei den Kunden bislang durchweg auf eine positive Resonanz gestoßen. Formschön, praktisch, tadellos verarbeitet und hochwertig, wird er in der Regel vorbehaltlos weiterempfohlen. Dass für die Sonderbauform etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden muss, lässt sich in den Augen der Rezensenten aufgrund der Qualität und des Mehrwerts verschmerzen. Kostenpunkt aktuell: rund 80 Euro (Amazon).