Das Wortspiel in Namen des Kyocera X-tc verrät es schon: Der kleine, nicht unattraktive Slider richtet sich an eine jugendliche Käuferschaft, für die solche Wortneuschöpfungen und willkürlich erscheinenden Abkürzungen längst zur zweiten Natur geworden sind. Ganz im Geiste dieser Tatsache soll der Slider von Kyocera einen intuitiven und günstigen Zugang zum mobilen Internet bieten – inklusive Schnellzugriff auf das eigene Facebook-Profil und die nicht mehr wegzudenkenden Instant Messenger.
Und damit das ganze Tippen von Texten besonders schnell von der Hand geht, hat Kyocera seinem Handy eine QWERTZ-Tastatur spendiert, bei deren Ausziehen die Anzeige auch automatisch ins Querformat wechselt. Ungewöhnlicherweise verfügt die Tastatur aber nicht über eine vierte Reihe an Tasten für die Zahlen, diese wurden stattdessen wie bei einem herkömmlichen Handy-Tastenfeld hochkant zwischen die Buchstabentasten gesetzt. Das gibt dem Ganzen ein klein wenig seltsames Aussehen, und es ist fraglich, ob das nicht unnötig Fehleingaben provoziert.
Was die technische Ausstattung angeht, wird man nicht viel erwarten dürfen: Das Kyocera X-tc bietet eine 1,3-Megapixel-Kamera für Schnappschüsse der einfachsten Art, einen MP3-Player, Unterstützung für Stereo-Bluetooth und einen Steckplatz für microSD-Speicherkarten. Mit etwas mehr als vier Stunden zeigt sich das Handy allerdings erstaunlich kurzatmig – gerade bei einem solchen Einsteigermodell ohne stromfressende Komponenten hätte man mehr Ausdauer erwarten dürfen. Das Kyocera X-tc erscheint zunächst beim US-amerikanischen Provider Virgin Mobile.
13.03.2009