Seitdem die Preise für Multifunktions-Farblaserdrucker zu einer rasanten Talfahrt angesetzt haben, vergrößern die Hersteller nach und nach ihr Portfolio in diesem Segment. So geschehen auch bei dem renommierten Hersteller Konica Minolta, der kürzlich das Modell Magicolor 1680MF auf den Markt gebracht hat. Der Drucker zielt vor allem auf Kunden ab, die Verwendung im Homeoffice oder in kleineren Arbeitsgruppen Verwendung für einen Multifunktionsdrucker als zentrale Druck-, Scan- und Kopierinstanz haben und dabei kaum über ein Seitenvolumen von maximal 2.000 oder 2.500 Seiten pro Monat kommen sowie keine perfekten Fotodrucke benötigen.
Preislich liegt der Magicolor 1680MF derzeit bei rund 360 Euro. Dies macht ihn für die anvisierte Klientel sicherlich sehr interessant, denn günstigere Geräte gibt der aktuelle Markt kaum her. Allerdings handelt es sich bei ihm um einen GDI-Drucker, und Konica Minolta liefert nur Treiber für Windows und Mac – Linux-User gehen also vorerst einmal leer aus. An Besonderheiten hat der Drucker genau genommen nicht viel zu bieten. Von seinen technischen Spezifikationen her ist er als stabiles Arbeitsgerät konzipiert und bietet seinem Besitzer eine passable Geschwindigkeit (20 Seiten S/W, 5 Seiten Farbe), eine gegenüber dem Vorgängermodell Magicolor 2480MF verkürzte Aufwärmzeit (14 Sekunden für die erste S/W-, 23 Sekunden für die erste Farbseite anstatt 75 Sekunden) sowie eine ordentliche Auflösung (1.200 x 600 Pixel). Schon fast eingebürgert haben sich bei den neueren Modellen die zusätzliche USB-Schnittstelle für die komfortable Speicherung der Scans auf einem mobilen Speichermedium sowie der Versand von Scans via E-Mail oder über einen FTP-Server.
Alles in allem also ein solider Multifunktions-Farblaser, der nicht besonders spektakulär sein will, sondern sich bezahlbar und fleißig gibt. Und da die Druckqualität der Geräte in diesem Segment, wie verschieden Tests der letzten Zeit gezeigt haben, in der Regel kaum Kritik zulässt, darf man als Kunde mit gutem Recht und unerschrocken primär auf den Preis schielen.
18.02.2009