Hat sich das australische Unternehmen übernommen? Kogan musste nun seine Vorbesteller derb enttäuschen: Die Auslieferung des Agora Pro wird auf unbestimmte Zeit verschoben. In seinem Blog teilt der Hersteller des günstigen Android-Smartphones mit, dass der weltweite Versand des Handys nun doch nicht erfolgen wird – obwohl man sich in der finalen Phase des Geschäfts befunden habe.
Medienberichten zufolge liegt der Rückzieher an Kompatibilitätsproblemen. So sei Kogan viel zu spät aufgefallen, dass das Display des Agora-Smartphones mit seiner QVGA-Auflösung viel zu klein sei für die meisten Android-Applikationen, die derzeit programmiert würden. Diese würden nämlich maßgeblich für die großen und höher auflösenden Bildschirme der kommenden Android-Phones entwickelt. Das Kogan Agora Pro könne da nicht mithalten und stünde ohne genügend unterstützte Software da.
Leider klingt ein „auf unbestimmte Zeit verschoben“ immer sehr nach einer Aufgabe der Pläne. Hoffnung besteht allerdings noch ein klein wenig: Kogan kündigte für die kommenden Monate eine neue Version des Agora Pro an.
20.01.2009