Mit der rund 130 Gramm leichten Easyshare M531 zaubert Kodak die nächste Hosentaschenkamera für budgetbewusste Kunden aus dem Hut. Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers beträgt zwar rund 120 Euro, bei einigen Online-Händlern gibt es die Einsteiger-Kamera jedoch sogar schon ab 75 Euro.
Bei der Easyshare M531 achtet Kodak auf eine selbsterklärende Menüführung und eine gute Handhabung. Komplizierte manuelle Einstellungen gibt es bei der Kamera nicht, dafür stehen dem Benutzer mehrere Motivmodi zur Verfügung, die die Arbeit in den häufigsten Aufnahmesituationen erleichtern sollen. Wie sämtliche Easyshare-Modelle ist das Gerät mit der Share-Taste ausgestattet, die eine schnelle und einfache Datenübertragung am PC ins Internet ermöglicht.
Der 1/2,3 Zoll große CCD-Sensor bietet eine sehr hohe Auflösung von 14 Megapixeln. Die hohe Pixelanzahl bedeutet aber nicht nur, dass die Bilder ohne Qualitätsverlust zugeschnitten und vergrößert werden können, sondern auch, dass die Lichtempfindlichkeit des Chips negativ beeinflusst wird, wodurch ärgerliches Rauschen entsteht. Das 3-fach optische Zoomobjektiv verfügt außerdem über keinen optischen Bildstabilisator und ist mit einer Anfangsbrennweite von 36 Millimetern leider nicht für den Weitwinkelbereich ausgelegt. Scharfe Aufnahmen ohne Stativ sind nur schwer zu erzielen. Videos werden bei der Kamera mit einer bescheidenen VGA-Auflösung von 640 × 480 Pixeln gedreht und auf einer SD(HC)-Karte gespeichert.
Wer viel Wert auf ein attraktives Design und einen günstigen Preis legt, wird sich über die 93,7 × 56,7 × 22,7 Millimeter kleine Kodak Easyshare M531 sicherlich freuen. Für Fotografen, die vielseitige Zusatzfunktionen bei einer Kompaktkamera schätzen und Full-HD-Filme drehen möchten, wird das Gerät eher weniger interessant sein.
13.08.2010