Für wen eignet sich das Produkt?
Der Kiddy Evocity 1 ist nicht nur der erschwinglichste Vertreter der aktuell dreiteiligen Kiddy-Kinderwagenserie. Obendrein bringt er die transportfreundlichsten Maße mit sich. Im zusammengefalteten Zustand kann er mit handlichen 35 x 38 x 108 Zentimetern protzen und lässt sich damit in jedem Kofferraum verstauen. Damit er dort auch ohne Probleme hineingelangt, kommt er mit einem Gewicht von kleinen 8,5 Kilogramm daher, stemmt dabei allerdings 15 Kilogramm Maximalbelastung. Ein wahrer Alltagsheld für Stadtbummel sowie Reisen mit Bus und Bahn also. Selbst die Allerkleinsten beherbergt er mühelos, denn passende Adapter für Babyschalen der Evo-Serie sind separat erhältlich.
Stärken und SchwächenZwar lässt sich die Sitzfläche laut Hersteller auch komplett waagerecht stellen, dennoch empfehlen wir den integrierten Sitzeinhang erst zu nutzen, sobald Junior allein sitzen kann. Im Wagen gehalten wird er dann mit Hilfe eines verstellbaren 5-Punkt-Gurtes und durch den abnehmbaren Sicherheitsbügel. Der ebenfalls im Lieferumfang enthaltene Schrittgurt verhindert das Durchrutschen des Kindes zusätzlich. Ein besonderer Clou ist das große, höhenverstellbare Sonnendach. Es kann auf zwei verschiedenen Ebenen befestigt werden und schafft dadurch sogar für kleinere Passagiere optimalen Schutz vor Sonne und Wind. An Komfort für die Eltern wurde ebenfalls gedacht. Ein großer Korb bietet Platz für bis zu fünf Kilogramm Gepäck, während die pannenfreien PU-Reifen sich als besonders leichtgängig erweisen. Die beiden vorderen Schwenkräder lassen sich zur besseren Manövrierbarkeit auf unebenem Grund zudem arretieren. Geländegängig ist der Evocity – wie es der Name bereits erahnen lässt – jedoch nicht.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit 219 Euro auf Amazon verlangt er dafür um einiges weniger an Investition als die beiden Brüder Kiddy Evoglide 1 und Kiddy Evostar 1. Für einen simplen Stadt-Buggy ist das dennoch recht hoch gegriffen, was der Hersteller mit der Verwendung von hochwertigen und langlebigen Materialien rechtfertigt. Auf die Zugabe von Moskitonetz oder zumindest einem Regenschutz hätte aber nicht verzichtet werden müssen. Ersteht man all dieses Zubehör separat, landet man im Endeffekt bei mehr als 300 Euro, mit Adapter und Schale für das Travel-System bei weit über 500 Euro.