Kärcher ist nach wie vor einer der führenden Anbieter von Reinigungsgeräten. Dies hat das Unternehmen auch wieder mit dem Dampfreiniger SC 1030 unter Beweis gestellt. Der Reiniger soll Nutzerberichten zufolge nicht nur erstklassige Reinigungsresultate vorweisen können, sondern kann auch mit einer cleveren Dampfregulierung aufwarten. Anders als bei billigen Geräten kommt beim Drücken des Knopfes also nicht ein unveränderlicher Standardstrahl aus dem Gerät. Er ist vielmehr in drei Stufen regulierbar.
Dadurch soll der SC 1030 empfindliche Oberflächen schonen, die unter zu viel Dampf ansonsten leiden könnten. Bestes Beispiel ist Holzlaminat: Wird hier zu feucht gereinigt, dringt die Feuchtigkeit in die Ritzen zwischen den einzelnen Scheiten ein und lässt Kanten so lange aufquellen, bis sie als echtes Hindernis deutlich wahrgenommen werden können. Darüber hinaus entwickelt sich auf diese Weise ein Selbstläufer: Je aufgequollener eine Kante bereits ist, desto leichter dringt weitere Feuchtigkeit ein und treibt das Zerstörungswerk voran.
Daher gilt beim Wischen oder eben auch Dampfreinigen von Laminat: weniger ist mehr. Nutzerberichten zufolge funktioniere dies beim SC 1030 ganz hervorragend, die gewünschte Reinigungswirkung werde auch bei der niedrigsten Stufe weitestgehend erzielt. Interessant daran ist, dass das Gerät mit 3,2 bar Dampfdruck ohnehin nicht übermäßig kraftvoll ist – das Geheimnis für die Reinigungsfähigkeiten des Kärcher-Gerätes muss sich also woanders verbergen. Vielleicht sind es ja die besonders geformten Austrittsdüsen, von denen das Unternehmen immerhin gleich drei beilegt?
Denn das ist der nächste Vorteil des Kärcher SC 1030: Schon das Standardzubehör kann sich mit Bodendüse, Handdüse, Punkstrahldüse inklusive Rundbürste und Powerdüse, einem Frotteeüberzug für Hand- und Bodendüse sowie einem Dampfbügeleisen (!) sehen lassen. Da wirkt auch der stolzere Preis von 165 Euro (Amazon) gar nicht mehr so überzogen hoch...
06.05.2011