Für wen eignet sich das Produkt?
Neben der beeindruckenden Größe ist es die Auflösung des Fernsehers JVC LT-65V82AU, die Detailreichtum verspricht. Zwar benötigt man entsprechendes Bildmaterial dafür, das das Fernsehprogramm nur auszugsweise via DVB-S2 liefert, aber mit dem Aufkommen von Blu-Ray-Discs in 4K könnte sich hier ein sinnvolle Kombination ergeben. Bei der verbauten Technik wurde Wert darauf gelegt, den aktuellen Standards und Empfangsarten zu genügen und beispielsweise auch die unterschiedlichen Video-Anbieter im Internet mit einzubeziehen. Gerade die Bildgröße erlaubt es dem Smart-TV, eine imposante Stellung im Raum einzunehmen.
Stärken und SchwächenDie 4K-Auflösung spielt ihre hohe Pixelzahl besonders beim Betrachten von Digitalfotos aus. Zum Vergleich: Das aktuelle HD-Programm der Fernsehsender würde in Originalauflösung nur ein Neuntel des Displays einnehmen. Der Fernseher glättet das relativ grobe Signal allerdings, wodurch das Bild deutlich verbessert wird. Neben der Möglichkeit der Anbindung an das Internet über Kabel oder per WLAN und der damit einhergehenden Nutzung verschiedener Mediatheken kann auch DVB-T2, womit derzeit das am besten aufgelöste HD-Signal der populären deutschen Sender übertragen wird, empfangen werden. Der Stromverbrauch von knapp 120 Watt ist höher als er sein könnte. Überdurchschnittlich zeigt sich die Vielzahl an Anschlüssen. Viermal HDMI, Scart und VGA sowie dreimal USB lassen kaum Wünsche und Möglichkeiten offen, um weitere Geräte anzuschließen als Quellen für Bild- und Videomaterial. Eine Aufnahme-Funktion über USB gibt es nicht.
Preis-Leistungs-VerhältnisAllein Größe und Auflösung vermögen es, die im Internethandel genannten 1.300 Euro zu rechtfertigen. Weil alle notwendigen Tuner für den Fernsehempfang, speziell auch die technischen Voraussetzungen für DVB-T2, vorhanden sind und die Smart-TV-Funktion vielen Möglichkeiten bereit stellt, ist der Fernseher eine gute Multimedia-Zentrale. Was fehlt, sind verschiedene Methoden zur Bildverbesserung, was auf diesem Niveau aber nicht verwunderlich ist und das Gerät deutlich verteuern würde.