Für wen eignet sich das Produkt?
Beim LT-40VF53A ist die Tuner-Sektion vollständig besetzt, soll heißen: Sie müssen keinen TV-Receiver anschließen, um Fernsehsender via Antenne (DVB-T2 HD), Kabel (DVB-C) oder Satellit (DVB-S2) anzusehen. Schade: Eine Aufnahmefunktion nebst Timeshift scheint zu fehlen, zumindest wird sie an keiner Stelle erwähnt. Weiterlesen können Netzwerkfans, denn JVC hat einen Ethernet-Port und ein WLAN-Modul integriert, demnach lassen sich Inhalte aus dem Internet abrufen, darunter Filme und Serien bei Netflix.
Stärken und SchwächenPay-TV-Kunden kommen nicht zu kurz: Der Triple-Tuner wird um einen CI-Plus-Slot ergänzt, in den Sie ein optionales CI-Plus-Modul und die Smartcard des Bezahlsenders schieben. Für Speichersticks und Festplatten, die den Fernseher in einen Media-Player verwandeln, gibt es einen einzelnen USB-Anschluss. Wer es noch bequemer mag: Die kompatiblen Dateien lassen sich per LAN oder WLAN (802.11 a/b/g/n) von einem Server im Heimnetz streamen, zum Beispiel von einem Computer. Hier empfiehlt JVC die Installation einer Software namens „Nero Media Home Server“, wobei es theoretisch auch mit anderen Produkten klappen sollte. Mit einem Breitbandanschluss geht noch mehr, denn fortan können Sie Online-Dienste wie Netflix oder YouTube nutzen, frei im Internet surfen und dank HbbTV aus dem laufenden Programm auf die Mediatheken beteiligter TV-Sender zugreifen. Blu-ray-Player und andere externe Zuspieler kontaktieren den Fernseher, der 1920 x 1080 Pixel auf 102 Zentimetern zeigt, Blu-ray-Filme also in optimaler Schärfe wiedergibt, über drei HDMI-Eingänge. Mindestens einer HDMI-Buchse hat JVC einen Audio-Rückkanal spendiert, was praktisch ist, wenn Sie das Tonsignal ohne Zusatzkabel zu einer Soundanlage mit ARC-Unterstützung schicken wollen.
Preis-Leistungs-VerhältnisEs gibt zwar ein paar Kleinigkeiten, die sich optimieren ließen, zum Beispiel die fehlende Aufnahmefunktion, doch in Summe hat JVC ein rundes Paket geschnürt. Auch am Preis gibt es, gemessen an der gebotenen Leistung, nichts zu kritisieren: Amazon verlangt knapp 320 Euro für den LT-40VF53A, der sich nicht nur als Fernseher, sondern auch als TV-Receiver, als Media-Player und als Streaming-Client behauptet. Erste Tests stehen noch aus. Wer keinen Wert auf Online-Funktionen legt, könnte den LT-40VF43A ins Auge fassen.