Ein optisches Laufwerk für Audio-CDs kann das KD-X70BTE nicht vorweisen, trotzdem spielt die Headunit Musik von verschiedenen Quellen. So hat JVC einen Aux-Eingang, einen SD/SDHC-Kartenleser und zwei USB-Schnittstellen verbaut.
Der Aux-Eingang sitzt an der Rückseite, der SD/SDHC-Kartenleser vorne. Über den Kartenleser, der für Speichermedien mit bis zu 32 Gigabyte ausgelegt ist, soll man Musikdateien im MP3-, WMA- und WAV-Format abspielen können. Die beiden USB-Buchsen hat das Unternehmen hinten am Gerät verbaut, auch sie akzeptieren die genannten Formate. Überdies lassen sich iPod oder iPhone anschließen und direkt über die Headunit steuern. Während der Wiedergabe werden die ID3- beziehungsweise WMA-Tags der Titel im dimmbaren Display angezeigt. Über die zweite USB-Buchse wird der im Lieferumfang befindliche Bluetooth-Adapter mit dem Autoradio verbunden, der die drahtlose Musikwiedergabe inklusive Steuerung (A2DP, AVRCP), das Freisprechen mit einem Mobiltelefon, die Anzeige eingehender Kurznachrichten und den Zugriff auf das beziehungsweise den Import des Telefonbuchs unterstützt. Überdies soll man mit einfachen Sprachbefehlen Anrufe tätigen, in Kombination mit einem Smartphone Radiosender aus dem Internet anhören und im „Application Mode“ auf iPhone-Apps zugreifen können. Besitzer eines Android-Smartphones profitieren von einer App namens „Smart Remote“, dank der man das Autoradio mit einfachen Wischbewegungen steuern und sich Display-Informationen auf dem Telefon anzeigen lassen kann. Mit an Bord der Headunit ist ein RDS-fähiger Tuner für FM-, MW- und LW-Sender, der mit insgesamt 24 Speicherplätzen aufwartet. Dem integrierten MOSFET-Verstärker bescheinigt JVC eine Dauertonleistung von 4 x 20 Watt an vier Ohm. Drei Paar Line-Ausgänge für Front, Rear und Subwoofer (4,8 Volt) runden die Anschlussmöglichkeiten ab. Pluspunkte gibt es für das abnehmbare Frontteil, für die Transportbox und die mitgelieferte Fernbedienung.
Im Auto sind CDs relativ sperrig, außerdem kommt es bisweilen zu Aussetzern. Wer das ähnlich sieht, vor allem komprimierte Musik nutzt und überdies vom Bluetooth-Modul des KD-X70BTE profitieren will, ist mit 220 EUR dabei. Die ersten Tests stehen noch aus.
12.06.2012