Die bisher veröffentlichten Erfahrungsberichte zum JVC HA-S360 klingen überwiegend gut – falls möglich, sollte man den Kopfhörer vor dem Kauf jedoch trotzdem erst einmal testen. Hauptgrund dafür: Es handelt sich um ein ohraufliegendes Modell.
Knackpunkt Tragekomfort
Die Muscheln umschließen den Gehörgang also nicht komplett - und erfahrungsgemäß ist das nicht gerade nicht jedermanns Sache. Probleme gibt es vor allem, wenn der Kopfhörer nicht zu einhundert Prozent optimal sitzt. Konkret: Häufig entstehen bereits nach kurzer Zeit unangenehme Druckstellen – zudem kommt es zu einem Verlust an Klangqualität. Eine eigene Hörprobe macht also definitiv Sinn. Rein technisch indes übertragen die 30 Millimetertreiber einen Frequenzbereich von zehn bis 24.000 Hertz, wobei der Sound laut Netz-Community grundsätzlich durchaus zu überzeugen weiß. Das mehrheitliche Fazit: Nicht weltbewegend, aber solide und angenehm.Weitere Details
Unabhängig davon sind sowohl die Muscheln als auch der Kopfbügel wie üblich gepolstert, Letzterer lässt sich zudem verstellen und dadurch zumindest teilweise an individuelle Bedürfnisse anpassen. Ebenfalls gut: Man kann die Muscheln nach innen klappen und den Kopfhörer so bei Bedarf platzsparend im Rucksack oder im Koffer verstauen. Das Kabel wiederum findet seinen Weg zur Soundquelle via Klinkenstecker und verspricht mit einer Länge von gerade einmal 120 Zentimetern nicht gerade ein hohes Maß an Bewegungsfreiheit, allerdings wird es dafür immerhin einseitig zugeführt. Um den Halsbereich entsteht folglich zumindest kein lästiges Kabelgewirr.Im Onlinehandel geht der JVC HA-S360 derzeit für knapp 30 EUR über den Ladentisch – in dieser Preisklasse sind positive Erfahrungsberichte zur Soundqualität nicht unbedingt Standard. Insofern weckt der Kopfhörer durchaus Interesse. Doch wie gesagt: Die ohraufliegende Bauform ist speziell und ein eigener Testlauf von daher in jedem Fall angebracht.