JVC Professional, eine Tochtergesellschaft der JVC Kenwood Corporation, schickt einen neuen D-ILA-Beamer namens DLA-RS45E ins Rennen, der die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln bietet und normale 2D-Inhalte in Bilder mit räumlicher Tiefenwirkung umrechnen kann.
Vom eingebauten 2D-zu-3D-Konverter verspricht sich JVC eine „bestmögliche 3D-Qualität“. Laut Hersteller akzeptiert das Gerät auch native 3D-Signale, darunter solche mit 1080p- oder 720p-Auflösung, die im Side-by-Side-Format vorliegen. Ein sogenannter „Crosstalk Canceller“ sorgt dafür, dass es bei 3D-Filmen nicht zu einer unsauberen Kanaltrennung und damit zu störenden Geisterbildern kommt, außerdem will das Unternehmen die Helligkeit bei der 3D-Wiedergabe erhöht haben. So bleiben die LCD-Gläser der aktiven Shutterbrillen dank eines neuen Treibers länger offen, deshalb kann mehr Licht eintreten. Konkrete Informationen zur ANSI-Leistung gibt es bis dato nicht. Die aktiven Shutterbrillen und der IR-Transmitter, den man für die Synchronisation mit den Brillen zwingend braucht, sind separat erhältlich. Wer 2D- und 3D-Inhalte im Seitenverhältnis 2,35 :1 (Cinemascope) anschauen will, besorgt sich ein Anamorph-Objektiv. In Sachen Bildqualität setzt JVC auf drei 0,7 Zoll große D-ILA-Chip, die dank „spezieller Abstimmung“ perfekt mit der optischen Einheit harmonieren. Man soll sich ferner auf ein Kontrastverhältnis von 50.000:1 und auf eine Objektiv-Memory-Funktion freuen dürfen. Mit der Objektiv-Memory-Funktion lassen sich eingestellte Werte zu Zoom, Fokus und Lens-Shift (horizontal wie vertikal) kombiniert abspeichern, damit man sie später auf Knopfdruck abrufen kann.
D-ILA-Projektoren – bei der Konkurrenz heißt die Technik LCoS- oder SRXD – erreichen hohe Kontastwerte und punkten bei der Schwarzdarstellung. Wie sich der DLA-RS45E in dieser Beziehung schlägt und was er sonst zu bieten hat, werden die Ergebnisse der Fachmagazine zeigen. Der neue Beamer soll ab Ende November für rund 2500 Euro erhältlich sein.
31.10.2011