Für wen eignet sich das Produkt?
Die Joy Octopus ist die erste Smartwatch, die sich direkt an kleine Kinder im Alter zwischen 3 und 8 Jahren richtet und auch ein entsprechend angepasstes Interface mit sich bringt. Sie soll den Kindern das Konzept von Zeit auf einfache Weise näherbringen und zugleich als integrierter Kalender fungieren. Die Uhr erinnert an wichtige Ereignisse oder Termine, ist ansonsten aber nach wie vor primär Uhr. Angst, dass die Kleinen permanent daran herumspielen, muss man also nicht haben.
Stärken und SchwächenDie große Stärke der Octopus ist das angepasste Interface, welches sogar mit dem Kind mitwächst. Ganz am Anfang wird die Uhrzeit noch als Zahl mit einem passenden Icon symbolisiert, später muss das Kind allein mit der Uhrzeit in digitaler Form zurecht kommen – ergänzt um Wochentag und Kalenderdatum. Im dritten Modus schließlich lernt es, auch ein analoges Ziffernblatt abzulesen. Auf diese Weise soll es von unterstützender Symbolik bis zur abstrakten Anzeige geführt werden. Darüber hinaus fungiert die Uhr als Erinnerungsfunktion: Bis zu 600 Symbole können von den Eltern vorprogrammiert werden, die zu den entsprechenden Tagen und Uhrzeiten eingeblendet werden – etwa das gemeinschaftliche Abendessen der Familie. Auch die Staubdichtigkeit und der Strahlwasserschutz sind Argumente für die Uhr, die darüber hinaus aber keine Funktionen bietet.
Preis-Leistungs-VerhältnisEs handelt sich also im Grunde nur teilweise um eine Smartwatch. Ja, sie kann programmiert werden und Icons anzeigen – und das auch vom verbundenen Smartphone aus. Doch ansonsten handelt es sich im Grunde um eine für sich allein arbeitende Armbanduhr, die schlicht auf clevere Weise dem Nachwuchs vermittelt, was das Konzept von Zeit ist. Dafür ist sie aber auch preiswert: 60 US-Dollar (etwa 54 Euro) kostet das gute Stück lediglich. Und wer noch 30 Dollar mehr drauflegt, erhält eine kabellose Ladestation dazu, die sich bei angelegter Octopus-Uhr in ein Nachtlicht verwandelt.
