23.01.2018
JBL Everest100
Klingt gut und sitzt sicher im Ohr
Stärken
- klare Höhen, natürliche Bässe
- individuelle Passform
- lange Akkulaufzeit
- leicht zu reinigen
Schwächen
- Sitz des Mikrofons suboptimal
- Bässe etwas schwach
Ist die Verbindung stabil und wie steht es um den Klang?
Bei den meisten Kunden ist die Bluetooth-Verbindung stabil, nur gelegentlich werden kurze Aussetzer moniert. Im
Test thematisiert man die Verbindungsqualität nicht – offenbar gab es in dieser Beziehung keine Probleme. Mit der Akustik sind beide Lager zufrieden: Der JBL Everest 100 klingt sauber und ausgewogen. Die Höhen sind klar, die Bässe natürlich und eher zurückgenommen, hier hätte sich so mancher Kunde etwas mehr Substanz gewünscht. Wer kräftige Bässe braucht, ist mit Alternativen wie dem
Sony MDR-XB80BS oder dem
Teufel Move BT besser beraten. Punkten kann der Bluetooth-Hörer in Sachen Akkulaufzeit, Abzüge gibt es für den Sitz des Mikrofons, das etwas weit hinten angebracht ist, was in lauter Umgebung und ohne Griff zum Mikro auf Kosten der Verständlichkeit geht.
Halten die Stöpsel gut im Ohr? Kann ich sie auch beim Sport nutzen?
Zum Lieferumfang des In-Ear-Kopfhörers, der sich mit 16 Gramm als erfreulich leicht entpuppt, gehören sechs Passtücke – drei Adapter für den Ohrkanal, drei Haken für das Innenohr. Die Adapter lassen sich frei kombinieren, demnach sollte für jeden Nutzer eine passende Kombination dabei sein. Nur bei besonders kleinen Ohren könnte es laut Kunden etwas enger werden, was auch am vergleichsweise großen Lautsprechergehäuse liegt. Im Test lobt man den sicheren Sitz, selbst bei ruckartigen Bewegungen rutschen die Stöpsel nicht aus dem Gehörgang. Somit eignet sich der Everest auch für Jogger, Radfahrer oder den Einsatz im Fitnessstudio. Hinzu kommt: Nach dem Sport kann man die Passstücke ohne große Fummelei abnehmen, um Schweiß zu entfernen.
von Jens
„Auch die aktive Geräuschunterdrückung, ursprünglich für Piloten entwickelt, wird im Consumer-Bereich nicht mehr wegzudenken sein.“