iRobot Roomba 660

Die Roomba-Saugroboter der 600er-Baureihe sind bei den Nutzern sehr beliebt, da sie für vergleichsweise wenig Geld ein effizientes Reinigungssystem darstellen, das weitestgehend autark arbeiten kann. Die Modelle ab der Modellnummer 630 haben sogar jeweils eine „Virtual Wall“ mit dabei und können daher von bestimmten Gebieten der Wohnung ausgesperrt werden. Dadurch wird ihr Einsatz noch zielgerichteter und gründlicher. Nur mit einer Sache haben bislang alle Saugroboter ein Problem: Tierhaare.

Angepasstes Reinigungssystem mit Zusatzbürsten

Die meiste Kritik an solchen Geräten stammt von Besitzern von Haustieren. In der Regel wickeln sich die Haare sehr unglücklich um die Bürsten und würgen den Roboter irgendwann ab. Umgekehrt sind sehr feine Tierhaare oftmals zu leicht und werden von dem Gerät einfach zur Seite gepustet anstatt aufgenommen. iRobot hat daher ein speziell angepasstes Modell entwickelt, welches diese Probleme im Griff haben soll: den Roomba 660. Der Saugroboter besitzt ein verbessertes Reinigungssystem und kommt mit einem Spezialbürstenset für Tierhaare.

Allerdings ein saftiger Aufpreis

Insbesondere Letzteres soll dafür sorgen, dass sich Tierhaare nicht mehr aufwickeln, sondern direkt in den Staubbehälter befördert werden. Von dieser Ergänzung abgesehen entspricht das Gerät weitestgehend dem Vorgängermodell Roomba 650. Von daher könnte so mancher Nutzer ob des saftigen Aufpreises von 80 Euro schlucken – und das zurecht. Hier lohnt sich der Zugriff nur, wenn man wirklich stark haarende Tiere im Haushalt hat, vor denen andere Geräte kapitulieren müssen. Immerhin: An der Wirksamkeit wird nicht gezweifelt, die Nutzerkommentare in Internetforen fallen fast durchweg positiv aus.

Kann vollkommen autark und zeitgesteuert arbeiten

Der iRobot Roomba 660 bietet im Zubehör auch die erwähnte Virtual Wall und erlaubt damit ein parzellenweises Vorgehen bei der Reinigung der Wohnung – oder auch die Abtrennung von verbotenen Gebieten. Ferner gehört zur Ausstattung des Gerätes eine umfangreiche Programmierfunktion: Bis zu sieben Arbeitszeiten je Woche lassen sich vorprogrammieren, so dass der Roomba 660 tatsächlich vollkommen autark arbeiten kann. Bei Abschluss des Reinigungszyklus – der bis zu drei Räume umfassen kann – zieht er sich automatisch wieder an die Ladestation zurück (und natürlich auch dann, wenn sein Akku zuneige geht). Dank einer rotierenden Seitenbürste sollen sogar die Ecken und Kanten von Räumen gereinigt werden können. Haustierbesitzer mit Interesse am Roomba 660 erhalten den fleißigen Helfer auf Amazon für 420 Euro.