Lang hat es nicht gedauert: Nur wenige Tage ist das iPhone OS 3.0 nun erhältlich, da gibt es bereits den Hack, auf den viele iPhone-Besitzer vorab gehofft hatten. Das iPhone Dev-Team hat mit Redsn0w eine neue Software vorgestellt, mit der sich die neueste Version des iPhone-Betriebssystems für Software öffnen lässt, die nicht von Apple im App Store zugelassen wurde. Außerdem wird das iPhone durch den sogenannten Jailbreak zum Multitasking befähigt. Auf diese Weise kann der Nutzer zum Beispiel zeitgleich YouTube-Videos betrachten und gleichzeitig im Hintergrund einen Instant-Messenger geöffnet haben, um mit seinen Freunden in Kontakt zu bleiben. Das offizielle iPhone OS lässt dies nicht zu, Apple befürchtet eine zu schnelle Entleerung des Akkus.
Darüber hinaus entfernt Redsn0w die Netzbetreibersperre auf iPhones der ersten Generation. Damit kann das iPhone in jedem Mobilfunknetz genutzt werden. Dieser Unlock funktioniert allerdings nicht bei den beiden Nachfolgemodellen. Die neue Software ist ohnehin derzeit nur für das erste iPhone und das iPhone 3G geeignet, Besitzer des neuen iPhone 3G S müssen sich noch gedulden. Für sie soll die Software Ultrasn0w nachgeliefert werden.
Interessenten für den Jailbreak mit Redsn0w können auf dem Blog der Entwickler die Bezugsquellen für die Software finden. Außerdem setzt Redsn0w die Musiksoftware iTunes 8.2 voraus, die bei Apple heruntergeladen werden kann. Doch Vorsicht: Wer ein Jailbreak verwendet und sein iPhone auf diese Weise für Fremdsoftware freischaltet, die nicht von Apple abgesegnet wurde, verliert unter Umständen seine Garantieansprüche an das Unternehmen.
22.06.2009