Das Unternehmen InFocus ist bislang eigentlich für seine Beamer und Projektoren bekannt gewesen, scheint nun aber auch in anderen Geschäftsbereichen wildern zu wollen. Zumindest legt dies ein Bericht des Online-Magazins areamobile.de nahe, wonach InFocus das New Tab F1 vorgestellt hat – einen Tablet-PC mit dem HTML5-Betriebssystem Firefox OS der Mozilla Stiftung. Damit ist das Gerät tatsächlich das erste Tablet weltweit überhaupt, welches das nagelneue Betriebssystem unterstützt.
Solide, aber unspektakuläre Ausstattung
Interessant ist, dass offenbar wie bei den ersten Smartphones mit Firefox OS zunächst das niedrige Mittelklassesegment anvisiert wird. Denn das New Tab F1 besitzt zwar nominell einen Quad-Core-Prozessor, indes handelt es sich um einen eher stromsparenden Chipsatz auf Cortex-A7-Basis, der mit nur 1 GHz taktet. 2 Gigabyte Arbeitsspeicher sorgen immerhin dafür, dass die Benutzeroberfläche sich butterweich bedienen lassen sollte. Das 10,1 Zoll große Display wiederum löst mit verhaltenen 1.280 x 800 Pixeln auf, und der interne Speicher beschränkt sich auf 16 Gigabyte.
Akku verspricht gute Nutzungszeiten
Immerhin dürfte das Gerät bei dieser Ausstattung ein echter Dauerläufer werden. Denn mit 7.000 mAh Nennladung fällt der Akku respektabel aus. Eine Einschränkung gibt es aber noch: Gefunkt wird nur via WLAN, eine „always-on“-Mobilfunkvariante wird es nicht geben. Und so dürfte das New Tab F1 wirklich primär für die Couch-Nutzung interessant sein – und auch nur im weniger anspruchsvollen Nutzungssegment. Uneinig ist man sich auch noch darüber, ob das Tablet überhaupt in den Verkauf geht oder primär für Entwickler gedacht ist.
Firefox kann weitestgehend frei angepasst werden
Doch auch wenn Letzteres der Fall sein sollte: Kommende Firefox-Tablets dürften ziemlich genau dieser Ausstattungsklasse entsprechen. Denn das Betriebssystem richtet sich eher an die breite Masse als an die Technikfreaks. Dafür bringt es eine enorme Flexibilität mit. So ist es sogar erlaubt, auf Basis von Firefox OS komplett umfunktionierte Oberflächen anzubieten. Theoretisch ermuntert Firefox also Entwickler, sich völlig frei auszutoben. Damit soll Firefox eine attraktive Alternative zu Android werden, das den gleichen Ansatz vertritt, aber doch noch mehr zumindest die grundlegenden Eckpfeiler des OS vorgibt.
Der Arbeitsspeicher ist unterdurchschnittlich. Bei der parallelen Nutzung mehrerer Apps oder aufwendigen Anwendungen kommt es zu Einschränkungen.
Speicherkapazität
16
GB
Das Tablet bietet wenig Speicherplatz. Im Durchschnitt bieten aktuelle Tablets 144 GB Kapazität.
Aktualität
Vor 10 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Tablets 3 Jahre am Markt.
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