Dem DLP-Beamer IN1501 hat Infocus eine sogenannte „Short-Throw-Linse“ spendiert: Auch wenn das Gerät relativ nah vor der Leinwand steht, soll die Linse stattliche Bilder projizieren können.
Hält man den Mindestabstand von 1,32 Metern ein, dann misst das Bild 154 Zentimeter in der Diagonale. Bei einer Distanz von zwei Metern lassen sich Bilder mit einer Diagonale von 232 Zentimetern realisieren, bei 2,7 Metern sind es 316 Zentimeter. Der Infocus löst nativ in 1024 x 768 Pixeln auf, kommt allerdings auch mit der UXGA-Auflösung (1600 x 1200 Pixel) zurecht. Die Bilder werden im 4:3 Format, wahlweise auch im 16:9 Format an die Wand projiziert – dann allerdings mit schwarzen Balken am oberen und unteren Bildschirmrand. Die Lampe bringt es im Normal-Modus auf eine Helligkeit von 3000 ANSI-Lumen, im Eco-Modus spricht der Hersteller von 2300 ANSI-Lumen. Wählt man den ECO-Modus, dann verlängert sich die Lebensdauer der Lampe von 3000 auf 4000 Stunden. Das Kontrastverhältnis soll bei 1800:1 liegen. Externe Zuspieler werden über HDMI, VGA oder Composite-Video mit dem Beamer verbunden. Mit an Bord ist außerdem USB-Schnittstelle für Präsentationen ohne externes Abspielgerät, den Infocus als „LitePort“ bezeichnet. Das mit einem Lautsprecher ausgerüstete Modell misst 23,5 Zentimeter in der Breite, 8,36 Zentimeter in der Höhe, 22,2 Zentimeter in der Tiefe und ist zwei Kilogramm schwer.
Beamer mit Short-Throw-Linse empfehlen sich für kleinere Räume, in denen man auf stattliche Projektionen nicht verzichten will. Der Infocus IN1501 kann auch anschlussseitig und mit Blick auf die helle Lampe überzeugen – zumindest, wenn man dem Datenblatt Glauben schenkt. Was der Projektor wirklich leistet, werden die ersten Tests zeigen.
29.01.2010