Es kommt relativ häufig vor, dass sich im Büro gleich mehrere Leute um einen Bildschirm scharen – gut zu wissen, wenn das Gerät wie der ProLite XB2380HS in diesem Fall über eine möglichst optimale Blickwinkelstabilität verfügt. Selbst von der Seite oder unten betrachtet, sollen sich beim dem aus dem Hause Iiyama stammenden Display keine ärgerlichen Verfälschungen in puncto Farbe, Helligkeit sowie Kontrast einstellen, sodass alle Umstehenden dasselbe (perfekte) Bild sehen.
Vorteil: IPS
Möglich macht diese Blickwinkelstabilität das IPS-Panel, eine hochwertige Flüssigkristalltechnologie, die derzeit in immer mehr Bildschirmen, die für den breiten Markt sowie für den Businesseinsatz bestimmt sind, anzutreffen ist. Die Technologie ist den traditionellerweise verwendeten TN-Panels speziell in dieser Hinsicht weit überlegen, wobei Fachmagazine immer wieder darauf hinweisen, dass sich vor allem bei einem seitlichen Einblickwinkel die Bildwiedergabe tatsächlich in den meisten Fällen kaum verändert. Die IPS-Technologie ist darüber hinaus auch bekannt dafür, satte Farben auf den Bildschirm zu zaubern. In Kombination mit den LEDs als Hintergrundbeleuchtung darf daher vom Neuzugang eine „natürliche“ Farbwiedergabe sowie eine gute Schwarzdarstellung erwartet werden. Für Bildprofis reicht dies natürlich noch nicht aus, farbkritische Arbeiten sind an dem gerät kaum möglich. Privatanwendern jedoch stellt die Umstellung von TN auf IPS auf jeden Fall einen Mehrwert dar.Flexibel justierbar
Der japanische Hersteller bewirbt den Neuling hauptsächlich als Businessmonitor, und dies aus einem guten Grund. Denn das Gerät ist mit einem flexiblen Standfuß ausgestattet, der es erlaubt, die Ausrichtung des Displays fast nach Belieben den eigenen Wünschen anzupassen. Dank einer Höhenverstellbarkeit um 130 Millimeter etwa passt sich der Bildschirm der jeweiligen Sitzposition des Benutzers im Handumdrehen an, bei längeren Dokumenten kann der Bildschirm um 90 Grad in den Porträtmodus gedreht werden, und falls dem Nachbar mal schnell etwas gezeigt werden sollte, darf dieser in einem Winkel von bis zu 320 Grad um das Gerät herum sitzen – mehr ergonomische Freiheit geht nicht.Der Monitor verfügt über die typischen Signaleingänge VGA, DVI sowie HDMI sowie über Audio-Buchsen, die Stromaufnahme lässt sich im Eco-Modus auf 24 Watt drosseln, und Lautsprecher sind ebenfalls vorhanden – typische Komfortmerkmale eines soliden Bildschirms also, die auch der Iiyama zu bieten hat. In den Handel kommt er zunächst einmal in Japan, für umgerechnet rund 250 EUR. Auf diesem Niveau wird er auch in etwa bei der Markteinführung hierzulande liegen, und, wie man sagen muss, zurecht. Denn die bessere Bildqualität sowie der flexible Standfuß sind Features, die den Bildschirm von der zahlreichen Konkurrenz im Consumer-Bereich absetzen, und für die daher auch etwas mehr Geld investiert werden muss.