iGutech C888

Magnetfeld-Induktionsmotor erkennt Dicke der Haarpassés

Respekt! Mit dem C888 bringt iGutech nicht nur eine kluge Idee im Markt der Lockenautomaten. Mit dem Infrarot-Sensor verlässt der Hersteller so zielstrebig angestammte Bahnen, dass sich die gewiss nicht untätige Konkurrenz z. B. von Rowenta (etwa Expertise So Curls CF3710) oder Philips (z. B. Auto Curler BHB876) ein wenig ducken muss. Stellen Sie eine für sich passende Temperatur, Drehrichtung und Lockenzeit zwischen 8 und 14 Sekunden ein, teilen Sie eine nicht zu dicke Strähne ab, legen Sie in die Öffnung und drücken die Taste so lange, bis es piepst. Das war es auch schon – die Locke dreht der C888 von alleine. Der Infrarot-Sender („Smart Sensor“) macht seine Sache gar nicht so schlecht, wie den Kundenbewertungen zu entnehmen ist. Allerdings piepst der Curler öfter mit dem Hinweis „Error“, als den Anwenderinnen lieb ist.

Käufer kritisieren schwachen Akku

Dafür ist der immerhin unterarmdicke Lockenautomat leicht im Handling und überall am Kopf gut zu halten. Doch so sehr iGutech sich bei der Sensortechnik – einem Magnetfeld-Induktionsmotor, um die Kraft des Haares während des Stylings zu erfassen – Mühe gegeben hat: In anderen Bereichen hinkt der C888 der Konkurrenz immer noch hinterher. Eine Reinigungsbürste oder Dampffunktion ist ebenso wenig an Bord wie ein leistungsfähiger Akku, der die Wicklungen einer ganzen Frisur durchhält. In einem Lockenstäbe-Vergleich von Stiftung Warentest bräuchte er da schon sehr viel Glück, um auf Testsieger-Niveau zu kommen.