HTC O2

Diese Namensgebung könnte etwas unglücklich gewählt sein, zumindest für Deutschland: Wie das Online-Magazin „inside-handy.de“ berichtet, will der taiwanische Smartphone-Hersteller HTC demnächst mit einem Modell namens O2 durchstarten. Genau so heißt hierzulande einer der drei verbliebenen großen Netzbetreiber. Das kommende HTC O2 wird aber natürlich nicht nur Kunden von o2 zur Verfügung stehen, sondern allen. Und angesichts der Ausstattung kann man sich das auch nur wünschen.

Ultrahochauflösend und megastark

Denn das O2 klotzt ordentlich ran. Wie das Magazin weiter berichtet soll das mit 6 Zoll sehr üppig dimensionierte Display die nicht minder großzügige Auflösung von 2.560 x 1.440 Pixeln bieten. Die Pixeldichte von 490 ppi wäre damit so hoch, dass das menschliche Auge einzelne Pixel nicht einmal mehr im Ansatz erkennen könnte. Im Inneren soll ferner der nagelneue Qualcomm Snapdragon 820 seinen Dienst verrichten, ergänzt um 4 Gigabyte Arbeitsspeicher. Damit dürfte man auf Jahre hinaus abgesichert sein, was die Leistung anbelangt.

Betonung auf die Kamera

Hinzu kommen eine enorm hoch auflösende Hauptkamera mit 20,7 Megapixeln, eine Frontkamera mit 5 Megapixeln für Selfies und je nach Version 64 oder 128 Gigabyte Medienspeicher. Damit würde das O2 zu einem, wenn nicht sogar dem aktuell am stärksten ausgestatteten Smartphone am Markt. Der Akku des Mobiltelefons soll wiederum 3.500 mAh Nennladung besitzen, was einerseits extrem viel ist, andererseits aber angesichts der Quad-HD-Auflösung und des bärenstarken Chipsatzes nur sinnvoll. Auch die Boomsound-Lautsprecher sollen wieder mit an Bord sein.

Könnte ein wenig zu groß geraten sein...

Das HTC O2 hat alle Zutaten für einen echten Kracher, den HTC aber auch nötig hätte. Denn das M9 kommt bei der Kundschaft aufgrund zu geringer Änderungen gegenüber dem Vorgänger nicht sonderlich gut an. Und die Bilanz des Herstellers deutet trotz der ansonsten recht beliebten M-Baureihe immer weiter ins Minus. Das O2 ist also so etwas wie die letzte Chance des Herstellers, wenngleich die Bilddiagonale vielen dann schon wieder zu groß sein könnte...