Das Unternehmen HTC hat das erst kürzlich entdeckte Einsteigermodell Desire Q nun auch offiziell vorgestellt. Wie erwartet handelt es sich um einen engen Verwandten des HTC Desire U. Tatsächlich sind die Unterschiede dermaßen gering, dass es nicht ganz verständlich ist, warum HTC dafür überhaupt ein neues Modell in den Handel bringen musste. Im Grunde wurde nämlich nur ein wenig am Design gearbeitet, ferner peilen beide Geräte zumindest in Taiwan verschiedene Carrier an, die aber gleiche Netztechnik verwenden.
Sehr schwacher Chipsatz
De facto gibt es also gar keinen Grund, mit diesem Modell zusätzlich die Kunden zu verwirren, denn HTC verbraucht die Buchstaben des Alphabets derzeit schneller als jeder andere Hersteller, inklusive des aktuell sehr regsamen Sonys. Und dabei muss noch berücksichtigt werden, dass die Desire-Modelle ausschließlich das untere Ende der Leistungsspanne abdecken. So arbeitet auch das Desire Q lediglich mit einem 1 GHz starken Single-Core-Prozessor, der von mageren 512 Megabyte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Das ist für moderne Android-Versionen kaum noch ausreichend.
Erfreulich gutes Display
Zwar dürfte das Gerät mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich noch halbwegs flüssig laufen, doch spätestens für Apps oder das Abrufen größerer Websites bleiben da kaum Reserven übrig. Ruckelorgien und Denksekunden sind dann fast sicher. Immerhin kann das Display überzeugen: Mit seinen 4 Zoll Bilddiagonale und 800 x 480 Pixeln Auflösung steht es für ein Einsteigergerät erstaunlich gut da. Die restliche Ausstattung wiederum entspricht dem zu Erwartenden: Es gibt eine 5-Megapixel-Kamera mit LED-Blitzlicht, keine Frontkamera, WLAN, GPS und 4 Gigabyte internen Speicher. Der Akku beläuft sich auf 1.650 mAh Nennladung, was indes recht wenig ist, bei diesem Chipsatz aber vielleicht doch für brauchbare Zeiten sorgen könnte.
Marktstart in Europa noch unbekannt
Das HTC Desire Q wird zumindest für einen erfreulich niedrigen Obolus an den Kunden gehen. Zumindest in Taiwan soll das Gerät für umgerechnet 180 Euro in den Handel gehen. Alleine das dürfte vermutlich auch hier in Europa genügend Kunden zum Zugreifen bewegen. Wann es soweit ist, steht aber noch nicht fest.
von Janko
Weitere Einschätzung
26.03.2013
Desire Q
Erschwinglicher Androide mit „normalem“ Display
Blickt man aktuell auf den Smartphone-Markt, begegnen einem scheinbar nur noch Display-Riesen mit Bilddiagonalen von 4,7 oder 5,0 Zoll. Dezenter gestaltete Modelle machen sich rar – es sei denn, es handelt sich um Einsteigermodelle, die dann gleich bei 3,0 bis 3,2 Zoll landen. Doch die wiederum sind auch nicht jedermanns Sache: Es fehlt bei den Neuerscheinungen schlichtweg an Mittelklassemodellen mit verhaltener, aber nicht gleich winziger Bilddiagonale. Das HTC Desire Q versucht, diesen Wunsch zu erfüllen.
Hosentaschen-taugliches Smartphone
Das in ersten Werbegrafiken entdeckte Smartphone setzt den bekannten technischen Daten zufolge auf ein 4 Zoll großes Display, das sehr wahrscheinlich eine Auflösung in Höhe von 800 x 480 Pixeln (WVGA) bietet. Damit ist das Bild gut genug, um im Alltag von Nutzen zu sein, ohne dass man sich über grobpixelige Bilder aufregen müsste. Umgekehrt verbleibt das Gerät in einer Größenklasse, womit es mühelos noch in jeder Hosen- und Jackentasche Platz findet. Und genau diese Größe bevorzugen viele Menschen, die ihr Handy eher als Alltagsgegenstand begreifen denn als Technik-Gadget.
Vermutlich eher schwacher Chipsatz
Schade ist indes, dass der Chipsatz wahrscheinlich weniger Grund zur Freude bieten wird. Zwar ist bislang noch nichts Genaues bekannt, das Desire Q soll jedoch das Desire U wieder aufgreifen und diesem daher sehr stark ähneln. Demzufolge ist zu erwarten, dass das Handy über einen einfachen Single-Core-Chipsatz mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher verfügen wird – oder sich zumindest grob in diesen Regionen bewegen wird. Damit würde das Desire Q zu den einfachsten Einsteigermodellen gehören und das Display müsste als das kleine Highlight des Gerätes gelten.
Ab Werk mit Android 4.1 ausgestattet?
Unbekannt ist leider auch noch, wann wir mit der Vorstellung des Gerätes rechnen dürfen. Medienberichten zufolge soll der Verkauf in näherer Zukunft starten, sehr wahrscheinlich zunächst in Taiwan – also dem Heimatland von HTC. Das Gerät dürfte mit Sicherheit sehr erschwinglich sein, genauere Angaben sind aber noch nicht bekannt. Ebenfalls noch eine Unbekannte: das verwendete Betriebssystem. Vieles spricht für Android 4.1 Jelly Bean. Aber auch das wird sich erst noch zeigen müssen.
von Janko
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eine hohe Pixeldichte garantiert ein scharfes Bild
schon einfache Chipsätze erlauben heute eine flüssige Bedienung
Sensor, Blende und Software sind wichtiger als die Megapixel einer Kamera
die Ausdauer hängt stark von Display und Chipsatz ab
Displays mit 90 Hz oder mehr schon günstig zu haben
Die Displaygröße fällt sehr kompakt aus. Aktuell sind Handydisplays im Durchschnitt 6,2 Zoll groß. Gute Eignung für einhändige Bedienung.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Smartphones 2 Jahre am Markt.
Display
Displaygröße
4"
Kamera
Hauptkamera
Mehrfach-Kamera
k.A.
Frontkamera
Front-Mehrfach-Kamera
k.A.
Hardware & Betriebssystem
Betriebssystem
Android
Speicher
Erweiterbarer Speicher
k.A.
Verbindungen
LTE
k.A.
5G
k.A.
NFC
k.A.
Dual-SIM
k.A.
Hybrid-Slot
k.A.
Akku
Austauschbarer Akku
k.A.
Kabelloses Laden
k.A.
Schnellladen
k.A.
Abmessungen & Gewicht
Bauform
Barren-Handy
Outdoor-Eigenschaften
Outdoor-Handy
k.A.
Spritzwasserschutz
k.A.
Staubdicht
k.A.
Stoßfest
k.A.
Wasserdicht
k.A.
Ausstattung
Fingerabdrucksensor
k.A.
Kamera
k.A.
MP3-Player
k.A.
3,5 mm Klinke
k.A.
Radio
k.A.
Streaming auf TV
k.A.
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