HP W2072A

Das Technologieunternehmen HP hat zur weiteren Verstärkung der reich bevölkerten Klasse von Einsteigermonitoren Mitte des Jahres 2013 sein Modell HP W2072A auf den Markt gebracht. Das kleine Gerät passt auf den heimischen Schreibtisch, wo es sich nicht mit der Darstellung grafisch anspruchsvollen Anwendungen plagen muss. Textverarbeitung, Nachrichtenaustausch und Ausflüge ins Internet für den durchschnittlichen Hausgebrauch sind Aufgaben, die dem Leistungsniveau des im unteren HD-Bereich auflösenden Displays entsprechen.

Aus ergonomischer Sicht etwas vernachlässigt

Das mit einer Diagonale von 20 Zoll recht kleine Display relativiert die niedrige absolute Anzahl von Bildpunkten etwas, sodass immer noch eine Dichte von ungefähr 91 Pixeln pro Zoll für die Bilddarstellung zur Verfügung steht. Höchstleistungen bei der Präsentation visueller Medien sind dennoch nicht zu erwarten. Eindeutig zu kurz kommt darüberhinaus das Thema Ergonomie, mit dem sich das Design nur am Rande beschäftigt. Im Endergebnis bleibt es bei einer Neigefunktion, die als einziges Rüstzeug für die Anpassung an individuelle Nutzungsgewohnheiten sorgt.

Nur die allernötigsten Schnittstellen

Für die Integration in die Arbeitsumgebung müssen DVI-D- und VGA-Schnittstellen reichen, einen Datenaustausch über USB-, HDMI oder DisplayPort-Verbindungen sieht der Hersteller nicht vor. Als Zugeständnis an die Multimediafähigkeit stehen immerhin zwei Lautsprecher zur Verfügung. Für die Bestellung des sparsam ausgestatteten Monitors ist bei Amazon ein Betrag von ungefähr 140 Euro fällig. Gemessen an der Leistungsfähigkeit ist das vergleichsweise viel Geld. Wo außergewöhnlich beengte Platzverhältnisse die Nutzung des 20-Zoll-Monitors nicht unbedingt erzwingen, wäre beispielsweise an das nur wenig größere, aber besser ausgestattete Gerät Acer G236HLBbid als Alternative zu denken