Desktop-Ersatz der Mittelklasse
Als 17,3 Zoll-Notebook ist das ProBook 470 G2 von HP prädestiniert dafür, einen Schreibtisch-PC zu ersetzen. Die Ausstattung zählt zur soliden Mittelklasse und bietet laut HPs Webshop einige Wahloptionen – zur Zeit sind allerdings lediglich zwei konkrete Varianten erhältlich (G6W68EA, G6W69EA).Innenleben
Als Prozessor arbeitet in den beiden Versionen ein Intel Core i5-4210U bzw. ein Intel Core i7-4510U. Deren Leistungsfähigkeit stößt bei harten Jobs zwar an Grenzen, reicht für gewöhnliche Alltagsaufgabe aber ausreicht. Office-Dokumente erstellen und bearbeiten, im Netz recherchieren, Dateien konvertieren – alles kein Problem. Ergänzt wiederum wird der jeweilige Prozessor von vier oder acht GByte RAM, einer Festplatte mit 500 oder 750 GByte Speicherkapazität sowie – in beiden Modellen – einer AMD Radeon R5 M255 mit einem oder zwei GByte separatem Videospeicher. Letztere erfüllt dabei definitiv keine gehobenen Gamingansprüche, das ein oder andere Spiel sollte jedoch drin sein.Unterschiedliche Displays
Unterschiede zwischen den Versionen gibt es auch beim Display, zumindest teilweise. Während die Oberfläche jeweils entspiegelt und damit in heller Umgebung weniger anfällig ist Reflexionen ist, beträgt die Auflösung im einen Fall 1.600 x 900 und im anderen Fall 1.920 x 1.080 Pixel. Das Gehäuse indes erreicht eine Bauhöhe von 32 Millimetern und wiegt stattliche 2.840 Gramm – auch aus dieser Perspektive gehört das Notebook also auf den Schreibtisch. Ansonsten bekommt man wie üblich einen DVD-Brenner, eine wasserabweisende Tastatur sowie einen Netzwerkbereich samt LAN, WLAN und Bluetooth 4.0, außerdem sind alle wichtigen physischen Anschlüsse an Bord: HDMI und VGA, je zwei mal USB 2.0 und 3.0, Kartenleser sowie Kopfhörer- und Mikroports.Je nach Ausstattung und Onlinehändler kostet das HP ProBook 470 G2 zur Zeit zwischen 600 und 900 EUR. Damit ist das Notebook mit Blick auf Anschlussbereich sowie Prozessor- und Displayauswahl einigermaßen fair ausgepreist – zumindest bis zur 750 EUR-Grenze. Hörere Beträge scheinen übertrieben, vor allem angesichts der eher mäßigen Grafik.