Den Einstiegspreis für sein neues ProBook 470 G0 beziffert HP mit knapp 750 EUR – allerdings präsentiert sich die Ausstattung dafür nicht gerade anspruchsvoll. Besonders schade: Das 17,3 Zoll große Panel bietet eine Auflösung von gerade einmal 1.600 x 900 Bildpunkten.
Display, Maße und Schnittstellen
Unabhängig davon ist die Panel-Oberfläche entspiegelt, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringt. Einerseits sind störende Reflexionen unwahrscheinlich, etwa bei Sonneneinstrahlung. Dafür mangelt es matten Panels anderseits häufig an Kontrast und Farbintensität. Konsequenz: Man muss abwägen, was wichtiger ist. Ansonsten ist das Notebook an der Vorderseite knapp 25 Millimeter dick und (ohne Laufwerk) 2.870 Gramm schwer, die Anschlussleiste indes entspricht den gängigen Standards. LAN, WLAN und Bluetooth, dazu VGA, HDMI sowie jeweils zwei mal USB 2.0 und USB 3.0 – letztlich ist alles an Bord, was man für einen ordentlichen Betrieb benötigt.Hardwareoptionen
Rein technisch wiederum gibt es wie üblich mehrere Wahloptionen. Beispielsweise bietet der Hersteller verschiedene Prozessoren aus Intels Ivy Bridge-Familie an, deren Leistungsfähigkeit von „simpel“ bis „anspruchsvoll“ reicht (Celeron, Pentium, Core i3, i5, i7). Der Arbeitsspeicher indes lässt sich – verteilt auf zwei Steckplätze – mit acht GByte RAM bestücken, die Festplatte hingegen mit bis zu einem TByte. Bleibt schließlich noch die Grafik. Hier nennt das Datenblatt eine AMD Radeon HD 8750M, die in Sachen Performance eher der Mittelklasse zuzuordnen ist. Heißt konkret: Aktuelle Spiele oder ähnlich anspruchsvolle Multimediajobs laufen nur dann flüssig, wenn man die Details und Auflösungen reduziert.Fazit: Die Leistung des HP ProBook 470 G0 hängt natürlich von der Hardware-Konfiguration ab, unabhängig davon ist und bleibt die mäßige Auflösung jedoch ein Wermutstropfen - vor allem zu den genannten Konditionen. Unterm Strich also ein eher durchwachsenes Angebot.