Rein theoretisch gehört das HP Pavilion dm1-4200sg mit seinem 11,6 Zoll großen Panel zwar in die Klasse der Subnotebooks, in puncto Leistungsfähigkeit darf man jedoch nicht allzu viel erwarten. Der Grund: Mit an Bord ist lediglich klassischer Netbook-Prozessor aus dem Hause AMD.
Technische Eckdaten
Konkret handelt es sich um einen E1-1200, der den bekannten Intel Atom-Prozessoren Konkurrenz machen soll. Und genau daran orientiert sich auch die Performance. So kann man zum Beispiel ohne Probleme Office-Dokumente bearbeiten oder durchs Netz surfen, für härtere Jobs hingegen ist er zu schwach. Noch problematischer: Mit 17 Watt frisst die CPU deutlich mehr Strom wie die Atom-Modelle. Und das wiederum wirkt sich natürlich negativ auf die Akkulaufzeit aus. Was die sonstige Hardware betrifft, so bietet das Notebook noch vier GByte RAM, eine 320 GByte große Festplatte und eine Radeon HD 7310. Letztere reicht dabei selbst für simplere Games nur aus, wenn man die Details ordentlich reduziert.Anfällig für Reflexionen
Das Panel wiederum ist als „BrightView“-Modell ausgewiesen, das heißt: Nutzer müssen mit einer spiegelnden Oberfläche leben. Die mobile Nutzung dürfte demnach schwierig sein. Bei den Schnittstellen indes hat HP einen VGA- und einen digitalen HDMI-Ausgang, die üblichen Audiobuchsen sowie drei USB-Ports verbaut, von denen allerdings keiner den 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützt. Nichts auszusetzen gibt es schließlich am Netzwerkbereich, denn er bietet nicht nur das obligatorische WLAN, sondern auch den Funkstandard Bluetooth. Positive Konsequenz: Das Notebook kann kabellos mit Maus, Headset und Co. kommunizieren.Das HP Pavilion dm1-4200sg ist etwas größer als ein Netbook, die Leistungsfähigkeit bleibt dennoch überschaubar. Zudem dürfte der fehlende USB 3.0-Port manchen Nutzern ein Dorn im Auge sein. Wer trotzdem Interesse hat, muss für das Notebook bei diversen Online-Shops derzeit rund 450 EUR auf den Tisch legen.