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Einschätzung unserer Redaktion

Stellt viele Eltern rundum zufrie­den

Gut belesenen Eltern fallen spätestens nach dem aktuellen Laufgittertest des Magazins Ökotest (4/2014) beim Thema Laufgitter vermutlich zunächst einmal Hersteller wie Geuther, Bopita oder Chicco ein, die mit ihren diversen Holz- oder Textilmodellen in sicheren und schadstoffarmen Ausführungen die vorderen Plätze belegen konnten. Doch verfolgt man die Kaufrezensionen auf dem Amazon-Marktplatz, macht ein ganz anderer Hersteller bei den Kunden das Rennen: Honey Bee mit seinem 6-eckigen Laufgitter aus Massivholz - so bewirbt es der Hersteller - und einer Einlage, die sich bequem an die Höhenverstellung anpassen lässt.

Große, massive Ausführung

Dabei scheint es noch nicht einmal so, dass die positiven Nutzermeinungen die Folge des attraktiven Kaufpreises sind (derzeit 89 Euro bei Amazon), sondern tasächlich das Lob für ein rundum ordentliches Produkt. Das beginnt schon beim Material: Die Gitterstäbe des rund 128 x 128 x 75 (!) Zentimeter großen Laufgitters besteht laut Angaben des Hersellers aus Massivholz, die Einlage wird von den Kunden als überaus weicher, kuscheliger und noch dazu unkompliziert zu befestigender „Aufprallschutz“ für den Fall eines Sturzes beurteilt. Das Beste aber sei der dreifach in der Höhe verstellbare Boden: Zu Beginn auf oberster Stufe eingehängt diene das Ganze als Tagesbettchen und Stubenwagenersatz, später senkt man den Boden ab und lässt den Gitterschutz dadurch höher werden. Mit seinen 6 Kunststoffrollen, alle arretierbar, lässt es sich von einer zur anderen Ecke schieben.

In jedem Fall preislich attraktiv

Einziger Haken scheint zu sein, dass sich das Honey Bee erst mit einer zusätzlichen Matratze als vollwertiges Baby-Bettchen nutzen lässt. Die Polsterung der Bodenplatte sei für sich genommen viel zu hart, um sie den Kleinen als Liegefläche anzubieten, urteilt die Nutzerschaft; doch dies sei bei fast allen Konkurrenzprodukten auch aus höheren Preisklassen ein altbekanntes Problem. Selbst von chemischen Gerüchen der kunsststoffbezogenen Bodenplatte, einem Indiz für den Einsatz von Phthalatweichmachern oder flüchtigen Verbindungen, ist nirgendwo in den Rezensionen die Rede. Nur bei der Anleitung trifft man auf ein typisches Problem – sie erkläre wenig, doch der Aufbau selbst gestalte sich intuitiv. Insgesamt lässt sich sagen: Dass man ein solches Laufgitter für 89 Euro (Amazon) erhält, ist unschlagbar attraktiv.

von Sonja

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