Der Homcom Kinderhochstuhl scheint zu den "Schnappern" zu zählen: Für knapp 59 EUR gibt es hier einen Treppenhochstuhl mit verstellbaren Funktionsteilen und einer drei verschiedene Sitzpositionen (zum Sitzen, Ruhen und Schlafen) bietende Rückenlehne. Im Unterschied zu den meisten Konkurrenzprodukten eignet er sich demnach auch gut für die ganz Kleinen, die noch nicht selbstständig sitzen können. Älteren Kindern wiederum dient er als Nickerchenstation zwischendurch, wenn sich etwa Breimahlzeiten ungeplant in die Länge ziehen.
Häufige Kritikpunkte
Das aus Kunststoff und einer Stahlrahmenkonstruktion gefertigte Kindermöbel wird mit einem gepolsterten und abwaschbaren Sitzbezug ausgeliefert und erfüllt seinen Zweck tadellos, wie ein Teil seiner Besitzer berichtet. Doch etwa ein Viertel der Nutzer ist sich einig: Er dürfte ruhig stabiler sein, man erkenne außerdem Mängel am gesamten Gestell. Da ist die Rede von eingerissenen Stuhlbeinen, hakelig einrastender Verstellmechanik oder einer sehr dünnen und nur eingeschobenen Stange, die den Sitz nur höchst unzureichend stabilisiert. Zum Teil ist sogar die Rede von Lebensgefahr – vor allem bei sehr aktiven Kindern, die im Stuhl herumhüpfen würden.
Mitwachsend dank höhenverstellbarem Sitz
Erstaunlicherweise betrifft dies im Wesentlichen gerade jene Stühle, die offenbar bereits einmal zurückgschickt wurden und mindestens geringe Gebrauchsspuren aufwiesen. Neuwertige Stühle hingegen erfüllten nicht nur ihren Zweck, sie wurden auch durchweg gelobt. Ausgerichtet sind sie auf ein Alter von 6 bis 36 Monaten, mit einer fünffach höhenverstellbaren Sitzhöhe und einer vierfach verstellbaren Aussparung zwischen Essbrettchen und Sitz versehen und nicht zuletzt dank eines Sitzverkleineres im engeren Sinn „mitwachsend“. Für Sicherheit im Sitz bürgen ein Stopper am Tisch, der das Durchrutschen des Kindes verhindert. Dank zweier gebremster Rollen kann er in der Wohnung leicht verschoben werden.
Lob und Tadel eng beieinander
Datum: 10.03.2015