Die Schneefräsen des Unternehmens Holzinger sind echte Käuferlieblinge. Sie sind vergleichsweise preiswert, bieten in der Regel eine überraschend hochwertige Verarbeitungsqualität und sind auch bei Tiefsttemperaturen noch sehr zuverlässig. Doch viele Verbraucher können mit einer großen Schneefräse mit 6,5-PS-Motor oder gar 12-PS-Motor nichts anfangen. Zum einen sind solche Modelle selbst beim preiswerten Unternehmen Holzinger noch über 500 Euro teuer, zum anderen ist die Power einfach überflüssig. Auch Lautstärke und insbesondere der hohe Benzinverbrauch sprechen für viele prinzipiell interessierte Verbraucher gegen eine solche Schneefräse. Doch für diese Zielgruppe hat Holzinger ebenfalls etwas im Angebot.
Die Holzinger HSF-40 arbeitet mit einem kleinen 4-PS-Motor, der immerhin noch eine Flächenleistung von 1.200 Quadratmeter je Stunde erzielt. Zum Vergleich: Teurere Modelle mit den zuvor genannten Motoren bringen Leistungen von 1.700 bis 2.000 Quadratmetern je Stunde. Der Unterschied ist zwar spürbar, indes aber nicht übermäßig groß. Auch 1.200 Quadratmeter je Stunde dürften für das Freiräumen der Auffahrt und Gehwege selbst bei größeren Grundstücken noch gut ausreichen.
Problematisch ist allenfalls die doch recht geringe Auswurfweite der Schneefräse. Je nach Einstellung wird der Schnee zwischen vier und acht Metern weit geschleudert. Da macht sich die geringere Motorleistung dann doch recht happig bemerkbar: Die zum Vergleich herangezogenen Motorisierungen bieten Wurfweiten zwischen 15 und 18 Metern. Indes ist das für viele Nutzer sicherlich kein echtes Problem: Wer keine großen Plätze freiräumen möchte, sondern vor allem mit Gehpfaden beschäftigt ist, wird diesen Nachteil kaum bemerken.
Angenehm ist in jedem Fall die leise Arbeitsweise der Holzinger HSF-40. Während große Schneefräsen gerne mit 95 bis teils sogar 110 dB(A) tönen, nimmt sich die HSF-40 mit 83 dB(A) regelrecht zurückhaltend dagegen aus. Wer nur kleine Flächen zu räumen hat und seine Nachbarn gnädig stimmen will, könnte also versucht sein, hier zuzugreifen.
30.11.2011