HP Mini 5101 3 Tests

Frischer Wind im Netbook-Markt ist sicherlich nötig und so bietet Hewlett-Packard sein Netbook speziell für Geschäftskunden an. Was macht so ein kleines Gerät zum Business-Netbook? Die Prozessorleistung ist es sicherlich nicht, denn der Intel Atom N280 ist nicht stärker als die einfache Konkurrenz – ein Doppelkerner wie der N330 wäre hier angebrachter gewesen - dieser ist leider nur in Nettops zu finden.

Aber für Präsentationen von Geschäftsunterlagen reicht die Leistung allemal aus. Damit eine vernünftige Anbindung ans Firmennetzwerk möglich ist, verzichtet HP beim Mini 5101 auf die XP Home-Version und bietet das Gerät mit XP Professional oder Vista Business an. Die 2 GByte Arbeitsspeicher sind eine gute Unterstützung für das erweiterte Betriebssystem und bieten auch etwas „Luft“ bei anspruchsvolleren Anwendungen. Im Vordergrund stehen jedoch Mobilität und ergonomisches Arbeiten am Netbook. So kann das Mini mit 4- oder 6-Zellen-Akku und einer Laufzeit von bis zu acht Stunden geordert werden. Das Display ist vollkommen entspiegelt und wird von einer LED-Hintergrundbeleuchtung erhellt. Auflösungen von 1.024 x 600 und 1.366 x 768 Pixel sind je nach Lieferart möglich. Dem Tasturlayout hat man besondere Aufmerksamkeit gewidmet, denn dieses ist nur 5 Prozent kleiner als eine Standard-Tastatur. Wem die 160 GByte Festplatte nicht schnell genug ist, hat die Möglichkeit auf eine 128 GByte SSD umzusteigen. Optional können eine interne UMTS- und eine Bluetooth-Schnittstelle integriert werden, was im Business-Sektor eigentlich zum Standard gehört – andere Netbook-Hersteller wie MSI und Medion bieten schon an.

Ob die neue Klientel des HP Mini 5101 Geschäftskunden sein werden, wird die Zeit zeigen, denn gerade auf dem Business-Markt bieten andere Hersteller Notebooks mit 12 und 13 Zoll an, die eine ganz andere Ausstattung und Performance bieten – auch preislich ist dort einiges in Bewegung geraten.