Nicht alle TFTs beschleunigen den Bildwechsel so flott wie der HH251HP von HannsG. Dies zeigte sich in einem Test des Fachmagazins „c't“. Der große 25-Zoll-Monitor blieb beim Blickwechsel unter drei Millisekunden und preschte damit der Konkurrenz (zumindest derjenigen im Test) davon.
Der Tempozuwachs geht, wie nahezu immer eigentlich, natürlich auf das Konto des Overdrive, der beim HannsG leider auch zwei Nachteile habe: Denn erstens lasse er sich nicht abschalten, und zweitens ist speziell beim HH251HP mit Doppelkonturen zu rechnen. Wer jedoch (mehr oder weniger großzügig) darüber hinwegsehen könne, erhalte mit dem HannsG einen sehr schnellen Spielemonitor.
Der HannsG HH2251HP zählte aber auch in puncto Ausleuchtung zu den besten Testkandidaten, wobei in dieser Disziplin die Unterscheide nicht so gravierend ausfielen wie bei der Reaktionsgeschwindigkeit. Die Helligkeit nahm zu den Rändern hin aber doch spürbar weniger ab als bei manch einem Konkurrenten. Auch in der Farbdarstellung von Hauttönen machte der Bildschirm eine gute Figur.
Die größte Schwäche wiederum zeigte der HannsG HH251HP bei der Blickwinkelstabilität. Sowohl der Kontrast als auch die Farbdarstellung verschlechterten sich merklich in der Vertikalen – anders gesagt: Der Anwender sollte darauf verzichten, sich beim Arbeiten, Spielen oder Videos schauen etwas tiefer und bequemer in den Schreibtischstuhl /- sessel zu lümmeln.
Fazit: Für rund 220 Euro bietet der HannsG HH251HP eine gute Performance auf knapp 25 Zoll – aber nur für Spieler mit (Sitz-) Haltung beziehungsweise Sessel-Disziplin.
30.03.2010