Günstige Headsets sind prädestiniert für Gelegenheitsgamer oder die vereinzelte Teilnahme an Chats – allerdings ist es mit der Qualität entsprechender Modelle meist nicht weit her. Ein Beispiel: Das derzeit bei Amazon für knapp 20 EUR erhältliche Hama uRage xPlode. Hier fällt vor allem die schwache Bewertung seitens der Netz-Community auf.
Nur zwei von fünf Sternen
Konkret erreicht das Headset im Schnitt nur zwei von fünf Sternen – was selbst in der vorliegenden Preisklasse nicht allzu oft vorkommt. Schließlich reduzieren Nutzer hier in aller Regel deutlich ihre Erwartungen und drücken bei Problemen gerne mal eineinhalb Auge zu. Das xPlode indes kommt überhaupt nicht gut an. Vor allem das Mikro steht in der Kritik. Bei manchen Verbrauchern war es nach kurzer Zeit defekt, bei anderen funktionierte es gar nicht, wieder andere nennen die Qualität der Kommunikation schlicht unzureichend. Zwar sei zur Ehrenrettung gesagt, das die Zahl der Erfahrungsberichte mit sieben bisher recht überschaubar ist. Ein Indiz ist die Kritik jedoch allemal.Ausstattung
Unabhängig davon ist die Ausstattung schnell zusammengefasst. Bei den Muscheln etwa handelt es sich laut Datenblatt um ohrumschließende Exemplare, was in Kombination mit den Polstern für ein ordentliches Maß an Tragekomfort sorgt. Der Kopfbügel indes ist ebenso wie der Sprechbügel verstellbar, zudem lässt sich das Mikrofon stummschalten. Positive Konsequenz: Wer während eines Chats oder einer Session ein kurzes Privatgespräch führen möchte, kann verhindern, dass andere Teilnehmer davon etwas mitbekommen. Abgerundet wird die Ausstattung von einem einseitig zugeführten und 250 Zentimeter langen Kabel samt Kontrolleinheit, den Anschluss an den PC wiederum übernimmt ein Klinkenstecker. Heißt: Um ein ordentliches Klangerlebnis zu erzielen, sollte der Rechner mit einer zumindest passablen Soundkarte ausgestattet sein.Man muss Erfahrungsberichte nicht überbewerten – schon gar nicht, wenn es so wenige sind wie beim uRage xPlode aus dem Hause Hama. Etwas Vorsicht ist jedoch durchaus angesagt. Denn eins bleibt festzuhalten: Bisher ist die Tendenz der Verbraucher eindeutig negativ.