Hama hat mal wieder sein Sortiment an Headsets aufgefrischt – unter anderem mit einem Gaming-Modell namens uRage Reaper. Auffällig dabei: Profitools zur Personalisierung des Sounds gibt es nicht, in die Kategorie „solider Durchschnitt“ passt das Modell jedoch allemal.
Aufbau und Technik
Zum Beispiel umschließen die (gepolsterten) Muscheln das Ohr laut Datenblatt komplett, was gerade auf Dauer einen angenehmen Tragekomfort verspricht. Anders ausgedrückt: Selbst wenn das Headset einmal nicht optimal sitzt, sollten keine unangenehmen Druckstellen entstehen. Die Treiber wiederum decken einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz ab – allerdings gibt es bisher weder Tests noch Erfahrungsberichte zur Klangqualität oder zur Soundisolation. Zudem sorgt eine Angabe im Datenblatt für etwas Verwirrung: Während das Headset hier als 7.1-, also als Surround-Modell klassifiziert wird, ist im Werbetext davon keine Rede. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte deshalb im Fachhandel nachfragen oder das Reaper gleich selbst ausprobieren.Weitere Details
Das Kopfband indes ist anpassbar, zudem hat der Hersteller einen Sprechbügel verbaut, der sich wie üblich nach oben klappen lässt. Ebenfalls Standard: Man das Mikro bei Bedarf stummschalten und so während einer Sesion oder eine Chats unbemerkt ein kurzes Privatgespräch zu führen. Die entsprechende Taste sitzt ebenso an einer Kabelfernbedienung wie der Lautstärkeregler. Nett: Ein weiterer Schalter aktiviert auf Wunsch verschiedene LEDs an den Muscheln und der Steuereinheit. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von einem Kabel, das dank einseitiger Zuführung und 250 Zentimeter Länge beim Zocken ein ordentliches Maß an Bewegungsfreiheit verspricht. Der Anschluss an den PC indes läuft über einen USB-Stecker.Was bleibt unterm Strich? Das Hama uRage Reaper bietet auf dem Paier letztlich die weitgehend üblichen Basics und eignet sich damit in erster Linie für Gelegenheitszocker. Wer Interesse hat: Bei Amazon geht das Headset derzeit für knapp 100 EUR über den Ladentisch.