Das Hama uRage Paradox 7.1 weckt in zweifacher Hinsicht Interesse. Zum einen bietet es einen virtuell erzeugten Surround-Sound, der Gamer mitten ins Geschehen versetzt. Und zum anderen sorgen die ohrumschließenden Hörmuscheln für den nötigen Tragekomfort.
Vorteilhaft sind ohrumschließende Kopfhörer deshalb, weil ein optimaler Sitz nicht zwingend notwendig ist. Anders ausgedrückt: Entsprechende Modelle lassen sich selbst dann angenehm tragen, wenn die Muscheln zu groß sind. Bei ohraufliegenden Kopfhörern ist das nicht der Fall. Hier müssen die Hörmuscheln exakt auf den Ohren liegen, ansonsten kann das Ganze relativ schmerzhaft sein. Ebenfalls positiv beim uRage Paradox: Der Surround-Sound funktioniert nicht nur als Verkaufsargument, sondern auch in der Praxis. Dafür spricht zumindest ein Großteil der bisher veröffentlichen Erfahrungsberichte.
Ob Explosionen, herumfliegende Kugeln oder sich nähernde Gegner – die Ortung verschiedener Geräuschquellen sei problemlos möglich. Zudem könne der Kopfhörer mit einer starken, aber nicht zu dominanten Bassperformance überzeugen. Natürlich gibt es in puncto Soundqualität auch einige kritische Stimmen. Es empfiehlt sich also, vor dem Kauf Probe zu hören. Rein technisch sind in den Muscheln 40 Millimeter große Treiber verbaut, die einen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz abdecken. An der linken Hörmuschel befinden sich zudem die Bedientasten. Hier kann man die Lautstärke einstellen und eine Funktion namens „Bass Vibration“ aktivieren. Die Stummschaltung des Mikrofons wiederum erfolgt, indem der Bügel nach oben geklappt wird. Ein einseitig zugeführtes, 250 Zentimeter langes Kabel mit USB-Anschluss rundet die Ausstattung schließlich ab.
Surround-Headsets machen Spaß, zumindest wenn die Soundqualität in Ordnung ist. Beim Hama uRage Paradox 7.1 scheint das der Fall zu sein. Wer Interesse hat, findet das Headset derzeit bei verschiedenen Internet-Händlern für knapp 40 EUR.
21.03.2012