Hama ist dafür bekannt, auch für kleine Budgets solide Headsets herzustellen. Ein passendes Beispiel: Das Stereo-Modell Piano Blues, das beim Onlinehändler Amazon trotz ordentlicher Ausstattung bereits für 30 EUR über den Ladentisch geht.
Bequeme Bauform
Nicht alltäglich sind mit Blick auf die Konditionen mehrere Details. Zum Beispiel handelt es sich um ein ohrumschließendes Modell – die (gepolsterten) Muscheln legen sich also vollständig um den Gehörgang. Erfahrungsgemäß ist das in puncto Tragekomfort ziemlich angenehm, und zwar selbst dann, wenn das Headset etwas verrutscht oder grundsätzlich nicht zu einhundert Prozent optimal sitzt. Die verbauten Treiber wiederum übertragen den im Consumerbereich üblichen Frequenzbereich von 20 bis 20.000 Hertz, gleichzeitig äußert sich der Hersteller jedoch nicht zur Konzeption des Akustiksystem (offen, geschlossen). Aber: Der ein oder andere Erfahrungsbericht sprechen zumindest von einer ordentlichen Soundisolation.Funktionales Mikrofon
Das Mikrofon wiederum lässt sich wie üblich vertikal verstellen und damit individuell positionieren, doch damit nicht genug. Zusätzlich kann man es bei Bedarf stummschalten – und anschließend etwa während eines Chats ein kurzes Privatgespräch führen, ohne dass andere Teilnehmer davon etwas mitbekommen. Weiterer Pluspunkt: Das Mikro ist abnehmbar, was das Headset bei Bedarf zu einem reinen Kopfhörer macht. Stummschalttaste und Lautstärkeregler indes sitzen an einer Fernbedienung, die wiederum am Kabel befestigt ist. Apropos: Das Kabel bietet dank einseitiger Zuführung und einer Länge von 250 Zentimetern ein ordentliches Maß an Bewegungsfreiheit, angeschlossen hingegen wird es per Klinke.Mit Blick auf den Preis gibt es am Hama Piano Blues wenig auszusetzen. Die Bauform ist angenehm, die Funktionalität des Mikrofons ordentlich, zudem klingen die (wenigen) Erfahrungsberichte zum Sound mehrheitlich positiv. Unterm Strich also ein solides Angebot.